2024-06-19T10:33:50.932Z

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Daheim noch sieglos: Viktoria 08 Georgsmarienhütte
Daheim noch sieglos: Viktoria 08 Georgsmarienhütte

Pokal-Aus einziger Wermutstropfen

Defensivstarke VfL-A-Junioren mit Spielwitz an Regionalligaspitze - GMHütte: Luft dünn

Osnabrück. Nach einem Viertel der Saison in der Regionalliga Nord stehen die Vorzeichen bei den A-Junioren-Fußballern des VfL Osnabrück und Viktoria GMHütte auf völlig unterschiedlichen Wegen. Die Lila-Weißen spielen nach dem Abstieg aus der Bundesliga an der Tabellenspitze um den direkten Wiederaufstieg, während die daheim noch sieglose Viktoria GMHütte auch im siebten Jahr der Zugehörigkeit um den Klassenerhalt kämpft.

Viktoria 08 Georgsmarienhütte

„Die Luft wird dünner“ sieht GMHüttes Teammanager Silvio Mrohs die seit sechs Spielen sieglosen Jungs vom Rehlberg wieder einmal vor einer Herkules-Aufgabe. „Verloren ist noch lange nichts, und mit Neuzugang Jannis Pfeiler sowie unseren beiden Brasilianern Lucas Rodriguez und Italo de Carvalho, die nach Verletzungen zurückkommen, bekommen wir noch einen Schub“, guckt Mrohs trotz der mageren Ausbeute von vier Punkten aus den sieben bisherigen Partien mit durchschnittlich mehr als drei Gegentoren positiv nach vorne.

Die Spieler aus dem jüngeren Jahrgang brauchen noch Zeit, um sich an die robuste Gangart in der Klasse zu gewöhnen. Die guten Leistungen im Training sollen nun auch an den Spieltagen bestätigt werden. „Die Jungs brauchen wieder ein Erfolgserlebnis, denn der Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit passen“, ist sich Mrohs sicher, dass die Viktoria die Abstiegsränge verlassen wird.

Die Elf von Trainer Milorad Stojnic will am Ende der Saison über dem Strich stehen. Bei der derzeitigen Ausbeute von vier Zählern müssen müssen noch fleißig Punkte eingesammelt werden, um bei momentan vier festen Abstiegsplätzen den erneuten Klassenerhalt zu schaffen. Sollte sich neben dem Meister auch der Tabellenzweite in der Relegation durchsetzen, würde es sogar nur drei Absteiger geben.

VfL Osnabrück

Die Aufstiegsspiele vermeiden will der Spitzen reiter. Der VfL Osnabrück strebt an, als Meister direkt in die Bundesliga zurückzukehren. „Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Einziger Wermutstropfen in dieser Saison war das Ausscheiden im NFV-Pokal in letzter Minute gegen den TSV Havelse“, ruht sich VfL-Trainer Joe Enochs aber keinesfalls auf dem Platz an der Sonne aus. „Wir müssen auf dem Teppich bleiben und befinden uns immer noch in der Lernphase“, hebt Enochs mahnend den Zeigefinger und spornt seine Jungs auch im Training immer wieder an.

„Wir wollen immer fußballerische Akzente setzen, doch in einigen Situationen müssen wir abgeklärter und robuster agieren“, sagt der Fußballlehrer, dessen Team 18 von 21 möglichen Punkten erbeutete und bislang nur sechs Gegentreffer hinnahm. Neben den Mittelfeldstrategen Finn-Tarik Bode und Kamer Krasniqi gibt Defensivspezialist Nicolas Eiter die Richtung als einer der Leistungsträger im Team vor. Neuzugang Ilijan Ridic überzeugte zuletzt mit elf Treffern in vier Spielen und belebt die Offensive ebenso wie Michael Hasemann. „Er ist eigentlich ein gelernter Sechser“, ist der VfL-Rekordspieler beeindruckt von der Entwicklung Hasemanns.

Wie in GMHütte ist auch bei den Lila-Weißen der Teamgeist intakt. Enochs treibt seine hungrigen Talente weiter an, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Aufrufe: 028.10.2014, 08:14 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor