Pneumant Fürstenwalde bezwingt Favorit SG Bruchmühle

Der 21 Jahre alte Angreifer, von der Saison vom Liga-Rivalen VfB Steinhöfel gekommen, erlöste die Gastgeber in der 92. Spielminute. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter der Kreisoberliga steht damit zum zweiten Mal in Folge im Pokal-Viertelfinale von Ostbrandenburg. In der vergangenen Saison war dieses aufgrund der Pandemie allerdings ausgefallen.

"Ich freue mich sehr über den Sieg und das Weiterkommen", sagte Trainer Sebastian Probst nach dem 1:0 über den Tabellenneunten der Landesklasse Ost. "Es war eine Partie auf Augen-
höhe, ging aber ganz schön an die Substanz. Wir werden jetzt wieder hart arbeiten, damit wir am Samstag gegen den 1. FC Frankfurt II gut vorbereitet sind."

Die Gastgeber, in der Meisterschaft bei sechs Siegen mit einem Torverhältnis von 30:0, waren von Beginn an mutig und wollten das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Die Gäste aus Bruchmühle waren ihrerseits ebenfalls bemüht, das Spiel weit weg von ihrem Sechszehner zu halten. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld.

Die größte Möglichkeit hatte der Außenseiter in der 37. Minute, als ein schöner Konter über Phillip Sellmann und Tommy Schäfer lief, der am Fünf-Meter-Raum zu Toni Bresemann ablegte. Doch dieser traf den Ball und das leere Tor nicht richtig. In der zweiten Halbzeit wechselten beide Trainer ordentlich durch. Chancen blieben aber weiter Mangelware, viele Standardsituationen prägten das Geschehen.

Doch dann fiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit doch noch die Entscheidung zugunsten der Spreestädter durch zwei eingewechselte Neuzugänge: Phillip Noack, von Landesligist Blau-Weiß Briesen gekommen, setzte sich im Strafraum durch und spielte quer auf Pathe, der nur noch einzuschieben brauchte. Riesen-Jubel bei den Gastgebern, Staunen und Enttäuschung vom höherklassigen Favoriten vom Berliner Rand.

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