2024-05-02T16:12:49.858Z

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Neue Offensivkraft für den SVP: Marcel Nirschl kommt vom TSV Neuried an die Hofmarkstraße. A-FOTO: DAGMAR RUTT
Neue Offensivkraft für den SVP: Marcel Nirschl kommt vom TSV Neuried an die Hofmarkstraße. A-FOTO: DAGMAR RUTT

Planegg verliert Ochsendorf und Yazir an den SV Aubing

Nirschl und Kusan kommen

Vier Abgänge, zwei Zugänge: Beim SV Planegg-Krailling herrschte in der Winterpause ordentlich Betrieb auf dem Transfermarkt. Patrick Ochsendorf und Abdül Samet Yazir schlossen sich dem Bezirksliga-Rivalen SV Aubing an.

Michael Lelleck spielt zukünftig beim Landesligisten TSV Gilching-Argelsried. Metin Pepe läuft in der Rückrunde für den FC Kosova München auf. Neu sind die Neurieder Marcel Nirschl und Josip Kusan.

Mit dem 22-jährigen Ochsendorf verlieren die Planegger ihren besten Torschützen der vergangenen Saison. 2016/17 schoss er 13 Treffer für den SVP. In der aktuellen Runde traf der Offensivakteur nur dreimal, musste aber seit Herbst verletzungsbedingt zuschauen. „Natürlich wird er uns fehlen. Aber wir haben gezeigt, dass wir auch ohne ihn viele Tore schießen können“, sagt SVP-Trainer Andreas Steinweg.

Ärgerlich für die Planegger: Aufgrund der langen Verletzungsauszeit wechselt Ochsendorf ablösefrei. Dies gilt nicht für Yazir. Der seit gestern 20-Jährige, der im Sommer auf dem Sprung in den türkischen Profifußball war, will beim Tabellenführer der Bezirksliga Süd sein Glück versuchen. „Bei ihm bin ich schon etwas enttäuscht. Wir hatten viele Gespräche, in denen ich ihm einen klaren Weg aufgezeigt habe. Er hat sicher das Potenzial, in wenigen Jahren deutlich höher zu spielen. Da hätte ich ihm mit meinen Kontakten helfen können“, sagt Steinweg.

Verständnis zeigt Steinweg für Pepe (29 Jahre) und Lelleck (20). „Metin hat über seinen neuen Verein ein Jobangebot bekommen. Michi tut es hoffentlich gut, mal in einem anderen Verein zu spielen. Ich war mit seiner Körpersprache im Spiel oft nicht einverstanden“, erläutert Steinweg.

Mit Nirschl (21) und Kusan (20) konnte der Übungsleiter beim Trainingsauftakt am Montag zwei neue Offensivkräfte begrüßen. Beide waren in Neuried nicht mehr glücklich, konnten sich in der Landesliga-Elf keinen Stammplatz erarbeiten. Beide erhöhen den Altersschnitt an der Hofmarkstraße nicht erheblich. „Bei uns gilt weiter Jugend forscht“, sagt Steinweg. Deshalb hält er sich auch mit einer Prognose für den weiteren Saisonverlauf zurück. „Wir sind weiterhin im Aufbauprozess“, stellt er klar. Nach der Winterpause könnten weitere U19-Akteure, die das nötige Alter erreicht haben, eine Chance bei den Herren bekommen.

Aufrufe: 07.2.2018, 12:06 Uhr
Tobias Huber - Münchner Merkur (Würmtal)Autor