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Daniel Ritzinger (links) übergibt nach der Saison das Zepter beim TSV Pilsting an Simon Nowak. – Foto: Becherer/Hofer

Pilsting: Nowak ersetzt Ritzinger zur neuen Saison

Frauenbiburgs Spielercoach bildet ab Sommer 2021 das Trainergespann beim Isar-Rott-Kreisligisten

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KL Isar-Rott 19/21

Michael Stuiber

Simon Nowak

Daniel Ritzinger

Der TSV Pilsting hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Top-Adresse im Landkreis Dingolfing-Landau gemausert. In der vergangenen Spielzeit klopften Schott, Hofmann, Gegenfurtner und Co. sogar ans Tor zur Bezirksliga, verspielten aber im Saisonendspurt den schon sicher geglaubten Relegationsrang in der Kreisliga Isar-Rott. Im kommenden Sommer muss der Klub nun eine Veränderung auf der Kommandobrücke vornehmen: Spielertrainer Daniel Ritzinger (29) wird seinen Posten nach drei Jahren an Simon Nowak (33) übergeben, der damit künftig gemeinsam mit Michael Stuiber (32) das Trainergespann bilden wird.

"Meine Entscheidung hat ausschließlich persönliche Gründe. Bei mir hat sich privat einiges verändert bzw. wird sich noch ändern, wodurch ich zumindest im kommenden Jahr einfach andere Prioritäten habe und eine Pause einlegen werde. Ob und wenn ja in welcher Funktion ich wieder auf den Fußballplatz zurückkomme, lasse ich mir komplett offen. Die Restsaison werde ich aber noch mit voller Kraft und hoffentlich mit dem Klassenerhalt beenden. Die Mannschaft ist ein super Haufen und ich bin den Verantwortlichen sehr dankbar, dass sie mir den Einstieg ins Trainergeschäft ermöglicht haben", erklärt Ritzinger, der nach dem Kreisligaaufstieg gemeinsam mit Stuiber das Zepter in Pilsting übernommen hatte. Zuvor zählte der Defensivspezialist jahrelang zu den Leistungsträgern beim FC Wallersdorf und dem SV Frauenbiburg und absolvierte für die SpVgg Hankofen-Hailing sogar 16 Partien in der Landesliga.

Mike Stuiber (Mitte) bleibt auch in der kommenden Saison ein Teil des Trainerteams beim TSV Pilsting. – Foto: Charly Becherer

"Wir hätten gerne mit Dan weitergemacht, da er im Team mit Mike Stuiber, Tobi Kiermeier und Reiner Ritzinger sen. sehr gute Arbeit leistet. Auf der anderen Seite ist sein Schritt sehr gut nachvollziehbar. Er hat seine Gedanken frühzeitig mit uns geteilt, womit wir in Ruhe eine Nachfolgelösung erarbeiten konnten. Dan hat übrigens zugesagt, dass sein Pass erstmal in Pilsting bleibt. Und je nach privater Lebenslage sehen wir ihn ja dann auch vielleicht in der neuen Saison ab und zu mal bei uns am Platz, was natürlich für den TSV sehr gut wäre", hofft Abteilungsleiter Christian Haslbeck, der mit Simon Nowak allerdings schnell einen Nachfolger gefunden hat.

Der langjährige Goalgetter des SV Frauenbiburg war bereits von 2014 bis 2016 als Spielertrainer beim SV Thürnthenning tätig, den er in die Kreisklasse führte. Seit Frühjahr 2018 fungiert er als Coach bei seinem Heimatverein Frauenbiburg.

"Als allererstes will ich mich beim SV Frauenbiburg bedanken, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, bei meinem Heimatverein als Spielertrainer zu fungieren. Da ich mit sehr vielen Spielern aus der Mannschaft gut befreundet bin, ist es aus meiner Sicht aber an der Zeit, das Traineramt neu zu besetzen. Als die Anfrage von TSV Pilsting kam, musste ich nicht lange überlegen. Der Verein hat einen sehr guten Ruf und ich freue mich riesig auf den TSV und meinen Trainerkollegen Mike Stuiber", verrät der 33-Jährige.

Haslbeck: »Mit Simon im Trainerteam gemeinsam mit Mike Stuiber und Tobi Kiermeier, die ein echter Glücksfall für uns sind, sehen wir uns für die kommende Saison hervorragend aufgestellt.«

"Auch durch die durch den Abgang von Andi Wagner entstandene Lücke wollten wir uns mit einem offensiv ausgerichteten Spielertrainer verstärken. Auf diese Weise hat sich Simon Nowak als Wunschkandidat herauskristallisiert. Die Gespräche mit ihm verliefen sehr schnell in eine gemeinsame Richtung. Er bringt bereits Erfahrung als Trainer mit und ist sowohl sportlich als auch menschlich ein absoluter Gewinn für unsere Mannschaft. Mit Simon im Trainerteam gemeinsam mit Mike Stuiber und Tobi Kiermeier, die ein echter Glücksfall für uns sind, sehen wir uns für die kommende Saison hervorragend aufgestellt. Wir hoffen natürlich, Simon als Kreisligist beim TSV begrüßen zu dürfen", betont Fußballboss Haslbeck, der an dieser Stelle noch ein Sonderlob für den langjährigen Coach Reiner Ritzinger sen. parat hat. "Leider geht am Saisonende auch Reiner von Bord, der nach jahrelanger überragender Arbeit kürzer treten wird. Ihm gilt schon jetzt der Dank des gesamten Vereins".