Phönix zieht ins Halbfinale ein
Im Kreispokal der Frauen ist auch der Westfalenligist SV Bökendorf eine Runde weiter
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Im Viertelfinale des Frauen-Kreispokals setzten sich am Donnerstagabend die Favoriten durch. Der SV Bökendorf und Phönix Höxter folgen dem SV Ottbergen/Bruchhausen und dem FC Germete/Wormeln ins Halbfinale. Das Halbfinale wird im Frühjahr 2017 ausgetragen. Dort spielen der SV Ottbergen/Bruchhausen gegen den SV Bökendorf und der FC Germete/Wormeln gegen Phönix Höxter.
SV Holzminden - Phönix Höxter 0:6 (0:3). Im Duell der unterschiedlichen Spitzenreiter wurde es am Ende deutlich. Dabei hielt der SV06 Holzminden die ersten 15 Minuten gut mit, doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Bezirksligist stärker und ging nach knapp einer Viertelstunde mit 0:1 in Führung. Jana Leuchtmann traf nach einem Solo. Noch vor der Pause gelang Phönix durch Lisa Angsmann nach Flanke von Sarah Franklin das 0:2, und es kam für den Gastgeber noch schlimmer. Noch vor der Pause erhöhten die Gäste auf 0:3, Jana Leuchtmann traf nach Vorarbeit von Kristin Ahlemeyer. Nach dem Seitenwechsel spielte fast nur noch die Müller-Elf. "Die zweite Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor", kommentierte Phönix Coach Philipp Müller nach der Partie. So baute der Bezirksligist das Ergebnis nach und nach aus. Julia Jünemann traf nach Pass von Dagmar Müller Kleibrink zum 0:4, ehe Renee Aarents nach einer Ecke von Julia Jünemann das 0:5 markierte. Den Schlußpunkt setzte Sarah Franklin mit dem 0:6. "Wir wollten eine Runde weiterkommen und das mit möglichst geringem Aufwand. Das haben wir geschafft. Wir haben das heute sehr gut runter gespielt", freut sich Phönix Trainer Philipp Müller über den Halbfinaleinzug. Rolf Willer, Trainer vom SV06 Holzminden, sagte nach dem Spiel: "Wir sind mit 0-1 in Rückstand geraten. Dies Geschah nach einem schnellem Spielzug, begünstigt jedoch durch ein Handspiel. Kurz vor der Pause bekommen wir einen Doppelschlag, wo wir klassisch ausgekontert wurden. Das 4-0 kassieren wir nach einem Abstauber und das 5-0 aus dem Gewühl und das 6-0 nach einer Ecke. Der Sieg für Phönix ist verdient, aber zu hoch. Wir haben eine tolle Moral gezeigt und gekämpft. Neben dem verlorenen Spiel haben wir nun auch noch zwei verletzte Spielerinnen." "Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei gute Chancen und in der zweiten Halbzeit auch eine gute Chance, also ein Ehrentreffer wäre verdient gewesen", so Willer abschließend.
SV Kollerbeck – SV Bökendorf 1:4 (0:2). Der Bezirksligist verteidigte gegen den Westfalenligisten lange sehr gut, aber zu einer Überraschung reichte es nicht. Carla Oelmann und Julia Oebbeke aus 16 Metern besorgten die 2:0-Führung für Bökendorf. Karina Eikermann verkürzte auf 1:2 für die Koillerbeckerinnen, aber Oelmann machte mit zwei weiteren Toren (eins davon per Elfmeter) den Deckel endgültig drauf. „Kollerbeck hat 90 Minuten stark gefightet“, lobt Bökendorfs Coach Sven Schmidt den Gegner, „wir waren aber spielbestimmend und haben auch verdient gewonnen. Wir hätten noch ein paar Tore mehr machen können. Aber uns fehlen zurzeit viele Leistungsträger, daher war es auch sehr zäh“, so Schmidt.
