Perfekter Saisonstart für den VfR Neumünster

B-Junioren
Preetzer TSV – VfR Neumünster 0:4 (0:1).
Lila-Weiß erwischte einen perfekten Start in die Saison. Bereits in der dritten Minute traf Linus Knöfel nach einer scharfen Hereingabe von Yannick Hagemann zum 0:1. „Das war ein Konter aus dem Lehrbuch“, lobte Trainer Stefan Fischer, dessen Team anschließend aber auch etwas Glück hatte. Die Preetzer trafen nach Standardsituationen gleich zwei Mal Aluminium (12., 17.). Zudem musste VfR-Torhüter Paul Weiß auf Grund eines Foulspiels eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe absitzen (15.). Die Gäste überstanden diese Phase schadlos, sodass die Führung in einer insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit bis zur Pause Bestand hatte. Nach dem Wechsel war die Partie dann schnell entschieden. Hagemann (44.) und Leif Zoschke (46., 54.) erhöhten auf 4:0. Die Preetzer offenbarten dabei gegen die mit vielen Steilpässen agierenden „Veilchen“ Probleme in der Rückwärtsbewegung. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir in diese Saison besser gestartet sind als in der vergangenen“, freute sich Fischer, nachdem sein Team in der vorherigen Spielzeit erst in der sechsten Partie erstmals gesiegt hatte.

VfR Neumünster: Weiß - Kiala, Krause, Schilling, Mutiganzi - Grönke, Braun - Knöfel, Spalding, Hagemann - Zoschke; eingewechselt: Berger, Samuels, Jusufi, Hartung. – Nächster Gegner: Holstein Kiel II (H/ Sonntag, 11 Uhr).


C-Junioren
VfR Neumünster – VfB Lübeck II 4:2 (3:1).
Auch das Team von Trainer Tobias Rixen erzielte durch Kevin Kulka ein schnelles 1:0 (2.). Vor allem körperlich waren die „Jungveilchen“ den Lübeckern überlegen. Dennoch gelang dem VfB II das 1:1 (28.), Enis-Baha Mutlu erzielte kurz darauf die erneute VfR-Führung (28.). Anschließend wurde es kurios. Die Lübecker trafen eigentlich durch einen verwandelten Foulelfmeter zum erneuten Ausgleich (32.), doch Schiedsrichter Pierre Michaelis erkannte den Treffer nicht an und entschied auf Freistoß für Rasensport. „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Es wusste niemand, was los war“, erzählte Rixen, der auch Verständnis für die aufgebrachten Gäste hatte. Mutmaßlich hatte Lübecks Schütze einen regelwidrigen Täuschungsversuch bei seiner Ausführung begangen. Kulka erhöhte mit seinem zweiten Treffer noch vor der Pause auf 3:1 (35.). Die VfB-Reserve verkürzte zwar noch auf 2:3 (37.), der insgesamt verdiente Auftaktsieg für den VfR geriet aber nach dem vierten Treffer für die Hausherren durch Thor Linde (45.) nicht mehr in Gefahr, auch wenn Lübeck noch einen weiteren Foulelfmeter verschoss (65.). „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden“, freute sich Rixen über den gelungenen Auftakt.

VfR Neumünster: Zielinski - Diessner, Peters, vom Bruck, Bern, Holm, Krüger, Mutlu, Kulka, Grimsmann, Akcicek; eingewechselt: Fisker, Gostkowski, Linde. – Nächster Gegner: zwei Mal TuS Nortorf (A/Kreispokal-Viertelfinale, Mittwoch, 18 Uhr, und A/Oberliga, Sonnabend, 12 Uhr).


TSV Kronshagen – TuS Nortorf 2:1 (2:0).
Kronshagen zeigte sich in der ersten Hälfte spielerisch überlegen. Die beiden Treffer zur 2:0-Halbzeitführung fielen allerdings nach individuellen Fehlern der Nortorfer (15., 24.). Die beste Chance der Gäste besaß Kjell Knaak durch einen Kopfball (12.). Kurz nach dem Wechsel hatte Kronshagen die große Möglichkeit, um auf 3:0 zu erhöhen (39.), doch TuS-Torwart Malte Isermann parierte. Nach einem Eckball von Mattes Scheibenpflug gelang Knaak kurz darauf der Anschlusstreffer (41.). Nortorf drängte in der Folgezeit auf den Ausgleich, der aber nicht fallen sollte. „Es war ein sehr intensives Spiel. Kronshagen hat den Sieg am Ende über die Zeit gerettet. Es fehlte uns etwas die Genauigkeit, um einige Situationen besser auszuspielen“, bilanzierte TuS-Coach Enrico Stolz, der mit seinem Team in dieser Woche innerhalb von nur vier Tagen zwei Mal auf den VfR treffen wird.

TuS Nortorf: Isermann - Scheibenpflug, Zrim, Bestmann, Wudtke, Melzer, Körn, Knaak, Blömke, Holzke, Röschmann; eingewechselt: Beyer, Unseld, Just. – Nächster Gegner: zwei Mal VfR Neumünster (H/Kreispokal-Viertelfinale, Mittwoch, 18 Uhr, und H/Oberliga, Sonnabend, 12 Uhr).