2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Paasch
F: Paasch

Pennigbüttel unterliegt Eintracht Lüneburg

Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusses, musste sich die Jaskosch-Elf mit 5:1 geschlagen geben

Ersatzgeschwächt stellte sich der SV Komet Pennigbüttel bei dem SV Eintracht Lüneburg vor. Besonders die Defensive der Kometen präsentierte sich aufgrunddessen "nicht landesligatauglich", sodass es bereits mit einem 4:1 in die Pause ging. In der zweiten Hälfte spielte Pennigbüttel dann mutiger nach vorne und ließ zunächst hinten auch keinen weiteren Treffer mehr zu, erst kurz vor dem Abpfiff mussten sie dann doch noch den fünften Schlag hinnehmen und mit der Niederlage im Gepäck den Heimweg antreten.

SV Eintracht Lüneburg - SV Komet Pennigbüttel 5:1

Pennigbüttel reiste ohne zwei wichtige Innenverteidiger an, sodass der eigentliche Knipser René Thiel, in die Defensive rücken musste. "Wir sind dann relativ ordentlich ins Spiel gekommen, aber haben einen recht großen individuellen Fehler in der 14. Minute gemacht, aus dem dann die erste Möglichkeit für Lüneburg entstanden ist", so Gäste-Coach Jaskosch. Diese erste Möglichkeit hat Holzhütter dann direkt genutzt und zur 1:0-Führung eingenetzt.

"Danach haben wir Probleme gehabt, weil Lüneburg sehr aggresiv gewesen ist, die sind raufgegangen und haben vorne mit zwei Spitzen sehr gut attackiert", so Jaskosch. Es dauerte auch nur 7 Minuten, ehe Holzhütter erneut traf. Wieder gab es Unstimmigkeiten in der zusammengewürfelten Abwehr der Gäste, die die Lüneburger eiskalt ausnutzten.

In der 28. Minute enschied Schiedsrichter Weber dann auf Strafstoß für Pennigbüttel, den Wöltjen souverän verwandelte und seine Mannschaft so zunächst wieder bis auf 2:1 an die Gastgeber heran brachte. "Danach waren wir recht gut im Spiel, haben den Gegner auch durchaus in die eigene Hälfte gedrängt, hatten ein, zwei gute Möglichkeiten."

Dennoch waren es wieder die Lüneburger, die den Ball im Tor platzieren konnten: zunächst war es ebenfalls ein Strafstoß, den Gruhn in der 38. Minute verwandelte, bevor Anders nach einem schnell ausgeführten Einwurf den 4:1-Halbzeitstand markieren konnte.

"Der Gegner hat relativ sicher seine vier Torchancen genutzt, die wir durch individuelle Fehler begünstigt haben. Was wir in der ersten Halbzeit im Abwehrbereich gespielt haben, war einfach nicht landesligatauglich, das müssen wir uns eingestehen", fasst Jaskosch zusammen.

Da sich Thiel bei dieser Aktion zu allem Überfluss noch verletzte, mussten die Gäste zur zweiten Halbzeit umstellen. Trotz des hohen Rückstandes zeigte Pennigbütel aber Moral und ließ zunächst keine weiteren Treffer der Einracht zu: "Zweite Halbzeit haben wir uns nochmal reingebissen, haben alles gegeben, beide Mannschaften hatten noch Möglichkeiten. Aber das Spiel verflachte dann auch, die Platzverhältnisse wurden immer schwieriger" (Jaskosch).

In der 82. Minute fanden die Gastgeber dann aber doch noch einmal den Weg zum Tor der Lila-Weißen, sodass Brkic dem Sieg der Lüneburger mit dem fünften Treffer die Krone aufsetzen konnte.

"Eintracht war einfach zu gut, die waren zu aggressiv, zu griffig. Sie haben schon verdient gewonnen, es ist nur schade, dass wir das durch die individuellen Fehler begünstigt haben. Unsere eigenen Chancen haben wir nicht so konsequent genutzt, wie Lüneburg". Die Jaskosch-Elf bleibt damit weiterhin auf dem 14. Tabellenplatz, Lüneburg feiert den vierten Saisonsieg, bleibt aber trotzdem auf dem 12. Rang.


Schiedsrichter: Sven Weber (FSV Tostedt) - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Lennart Holzhütter (14.), 2:0 Lennart Holzhütter (21.), 2:1 Jens Wöltjen (28.), 3:1 Phillip-Oliver Gruhn (38.), 4:1 Jan Felix Anders (42.), 5:1 Haris Brkic (84.)

Aufrufe: 021.11.2016, 09:00 Uhr
Lena VarogaAutor