Paderborn setzt sich durch

Bereits in der Gruppenphase, zeigten die vier Mannschaften der Nachwuchsleistungszentren (NLZ), FC St. Pauli, SC Paderborn, DSC Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Doch auch die regionalen Vertreter, mit dem VfL Theesen und dem SV Rödinghausen waren nicht ohne und boten den NLZs zum Teil großen Widerstand. Als Tabellenzweiter zog der spätere Turniersieger ins Halbfinale ein. Das Team mit der weitesten Anreise, dem FC Sankt Pauli wurde Gruppenerster.

Nicht weniger spannend verliefen die Begegnungen in der Gruppe B. Hier machten der DSC Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück die Halbfinalplätze untereinander aus. Für die JSG Hiddenhausen (mussten die Zwischenrunde der Hallenkreismeisterschaft bestreiten), war kurzerhand der SC Melle 03 eingesprungen.

Torhungrig zeigte sich der FC St. Pauli im ersten Halbfinale gegen die Gäste aus Osnabrück. Nach dem Führungstreffer direkt in der 1. Spielminute waren die Nachwuchskicker von Pauli nicht mehr zu bremsen und die Tore fielen fast im Minutentakt. Endstand der Partie 7:1. Weniger deutlich verlief das zweite Halbfinale zwischen dem DSC und dem SC Paderborn. Nach früher Führung der Arminen, glich der SCP kurz vor ertönen der Schlusssirene den Ausgleich zum 1:1 – Neunmeterschießen. Hier bewiesen die Paderborner die besseren Nerven und siegten mit 5:4.

Langezeit torlos verlief das Finale zwischen dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn. Während sich auf der Tribüne bereits auf ein Neunmeterschießen gefreut wurde, wurde es auf dem Spielfeld in den Schlusssekunden extrem spannend. Mit Beginn der letzten Minuten fiel für den SC Paderborn der Führungstreffer zum 1:0 durch Justin Kampmeier. Nach dem Anstoß dann eine letzte heiße Chance für den FC, die ungenutzt blieb. Somit blieb es beim 1:0.

Bei der anschließenden Siegerehrung lobte Rüdiger Ramöller, Vorsitzender des FC Löhne-Gohfeld, lobte die Mannschaft des Ausrichters. „Ganz nach dem Motto, dabei sein ist alles, habt ihr heute ein tolles Turnier gespielt“, so Ramöller. Als bester Torwart wurde Arne Schulz und als bester Spieler Yannik Beerentrup, beide vom DSC Arminia Bielefeld, ausgezeichnet. „Der VfL Osnabrück hat sonst fast jeden Cup gewonnen, heute ist es der 4. Platz geworden“, so Ramöller und spielt damit auf