Paderborn empfängt Dortmund zum Duell um den Klassenerhalt

„Die Antwort, ob das nun unsere schwerste Herausforderung ist, ist nicht leicht zu beantworten“, meint SCP-II-Trainer Christoph Müller. Tabellarisch ist alles klar. Paderborn steht als 15. mit 22 Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Dortmund hat einen Punkt weniger und befindet sich als 16. in der Abstiegszone. Aber, die Gäste aus dem Ruhrgebiet haben noch ein Nachholspiel zu absolvieren. „Dortmund hat durch den Trainerwechsel einen Aufschwung erlebt. Es war klar, dass sie künftig mehr punkten werden“, so Müller.

Problem des Gesamtvereins sind eine Herausforderung

Herausfordernd wird das wichtige Duell durch die Gesamtsituation des Vereins, der unter einer Schuldenlast leidet und derzeit um die Lizenz für die dritte Liga bangen muss. Sollte der SCP die Lizenz nicht bekommen, wären die Auswirkungen auch für den Nachwuchs entsprechend groß. „Wir haben im Team und mit dem Verein von Beginn an offen kommuniziert. Das bleibt auch so. Wir konzentrieren uns darauf, was wir beeinflussen können, das ist das Spiel am Sonntag“, meint Müller. In der Tat war es bislang stets so, dass „die Mannschaft sämtliche Unwägbarkeiten überwunden hat. Respekt für den Charakter. Ich denke, dass wird am Sonntag nicht anders sein.“ Sollte sein Team in der Lage sein, eine „ähnliche Leistung abzurufen, wie in der ersten Halbzeit gegen Kaan-Marienborn, dann haben wir gute Chancen.“ Falls der SCP-II allerdings so auftritt, wie in Halbzeit Zwei, als die U21 noch einen 3:0-Vorsprung verspielte und sich am Ende mit einem 3:3 begnügen musste, wird es auch gegen den ASC Dortmund schwierig.

Safonov und Dogan sind fraglich

Der SCP-II tut also gut daran, sich am Sonntag auf das Sportliche zu konzentrieren. Diese Herausforderung ist, verglichen mit den Ereignissen im Umfeld, für das Team deutlich einfacher zu lösen. Anton Safonov (muskuläre Probleme) und Mustafa Dogan (Schwellung im Sprunggelenk) sind fraglich. Admir Saric (krank) und Lukas Jostmann (Reha) fallen aus.