Packendes Pokal-Derby in Mannheim

„Ich freue mich auf dieses besondere Spiel zweier Traditionsvereine und wünsche mir, dass der Fairplay-Gedanke trotz aller sportlicher Rivalität stets im Vordergrund steht“, sagt Ronny Zimmermann, der Präsident des Badischen Fußballverbandes. Das letzte Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel liegt bereits zehn Jahre zurück. Damals spielten beide Vereine noch in der 2. Bundesliga. Der KSC feierte durch die Treffer von Bruno Labbadia und Gabriel Melkam einen 2:0-Auswärtserfolg. Heute sieht die Situation beider Traditionsvereine anders aus: Der SV Waldhof spielt in der Regionalliga Südwest und hat durch den schwachen Start in die Rückrunde (ein Punkt aus drei Spielen) den Anschluss an die Aufstiegsränge erst einmal verloren. Die Karlsruher hingegen stehen in der 3. Liga auf dem ersten Platz und sind seit 19 Spielen in der Liga ungeschlagen.

Topscorer Hakan Calhanoglu ist nicht dabei

„Ein Spiel in einem Zweitliga-Stadion vor einer Kulisse von bis zu 15.000 Zuschauern, das nehmen wir ernst wie ein DFB-Pokalspiel“, unterstreicht KSC-Manager Oliver Kreuzer die Wichtigkeit dieses Spiels für die Karlsruher. Verzichten muss Trainer Markus Kauczinski auf seinen Topscorer Hakan Calhanoglu (12 Tore, 12 Vorlagen). Der 19-jährige gebürtige Mannheimer ist mit der türkischen U19-Nationalmannschaft unterwegs und kann gegen seinen Ex-Verein nicht mitwirken. Ebenfalls nicht dabei sein wird Dominic Peitz, der in der Liga die fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Daher testet Kauczinski voraussichtlich Winterneuzugang Kai Schwertfeger auf der Sechserposition.

Der Weg beider Mannschaften ins Pokalviertelfinale begann erst in der dritten Runde, aber doch etwas unterschiedlich. Der SV Waldhof Mannheim besiegte den Verbandsligisten TSV Höpfingen (3:0) und den Landesligisten VfB Gartenstadt (1:0). Der KSC hatte hingegen mehr Probleme, das Viertelfinale zu erreichen. Den Oberligisten SpVgg Neckarelz besiegten die Blau-Weißen 2:0, gegen den 1. FC Bruchsal (Verbandsliga) setzte man sich erst nach Verlängerung 3:2 durch.

Informationen rund um das Spiel

Marcel Göpferich aus Bretten wird das Spiel am Samstag leiten. Ihm assistieren Andreas Bischof (Külsheim) und Tobias Fritsch (Bruchsal). Beide Mannschaften werden mit Jugendspielern vom SV Waldhof Mannheim und dem Karlsruher SC einlaufen. Zudem sind beide Stadionsprecher vor Ort und lesen u.a. die Mannschaftsaufstellungen vor.

Nach dem Spiel werden die Halbfinalpaarungen im Krombacher Pokal von „Glücksfee“ Stephan Groß (ehemaliger Leiter des Jugendleistungszentrums von SV Waldhof Mannheim und KSC-Spieler von 1978-1985) im Rahmen der Pressekonferenz ausgelost.

Tickets für die Begegnung im Carl-Benz-Stadion gibt es in der Geschäftsstelle des SV Waldhof Mannheim bis Freitag 14 Uhr und am Spieltag ab 11 Uhr an den Tageskassen. Für den Gästebereich sind noch rund 500 Sitzplatzkarten bis Freitag 17 Uhr im KSC Fanshop zu erwerben. Weitere Informationen gibt es auf den Homepages beider Vereine.

Weitere aktuelle Informationen zum Spiel:
SVW-Homepage mit Hinweisen zum Spiel

KSC-Homepage mit Hinweisen zum Spiel

bfv-Homepage mit Interview Patrick Huckle (SV Waldhof Mannheim)

Viertelfinale Krombacher Pokal der Herren – Ergebnisse & Spielansetzungen
SpVgg Durlach-Aue – FV Lauda 2:3
SV Waldhof Mannheim – Karlsruher SC (23. März, 15 Uhr)
VfB St. Leon – FC Nöttingen (27. März, 19 Uhr)
TSV Rosenberg – FC Astoria Walldorf (10. April, 17.15 Uhr)