Ostsachsenderby steigt in Cunewalde

Sicher kein unbedingter Vorteil für den FSV 1990 Neusalza-Spremberg, welcher auf dem Sportplatz am Hänscheberg im Kalenderjahr 2018 nur ein Punktspiel verloren hat. In der letzten Partie des Jahres wollen die Kohlschütter Schützlinge aber nochmal zeigen was in ihnen steckt, auch um die 3:1 (1:0) Auswärtsniederlage aus der Vorwoche beim Großenhainer FV 1990 wett zu machen. Zudem will der Aufsteiger aus der Oberlausitz die erste Halbserie in der Landesliga Sachsen mit einem positiven Erlebnis abschließen. Fehlen wird dabei FSV Verteidiger Martin Hädrich, welcher sich im Mittwochtraining am Knie verletzt hat. Auf Seiten der Niekyer fehlt Führungsspieler Stefan Süße auf Grund eine Gelbsperre (fünfte gelbe Karte). Die letzten Begegnungen beider Vertretungen gegeneinander liegt schon eine kleine Weile zurück und datieren aus der Nieskyer Aufstiegssaison 2015/2016. Damals siegte die Eintracht in beiden Duellen. Im Hinspiel in Nieksy mit 4:0 (2:0) und auch im Rückspiel in Neusalza-Spremberg mit 0:3 (0:2). Dreifacher Torschütze in der letzten Begegnung beider Teams war der Nieksyer Bogumił Jabłoński, welcher mit fünf Treffern aktuell wieder bester Eintracht Torjäger ist. Die FSV Kicker haben mit Marius Riedel aktuell einen noch torgefährlicheren Angreifer in ihren Reihen, der FSV Stürmer traf bisher acht Mal. Es ist also auch ein Duell der Torjägergenerationen – jung (Riedel / 23 Jahre) gegen alt (Jabłoński / 36 Jahre). Aber nicht nur auf die Treffsicherheit der Angreifer wird es ankommen, auch ob die Mannschaften kompakt stehen. Kampf-, Lauf- und Einsatzbereitschaft werden am Sonntag eine wichtige Rolle spielen und über einen möglichen Sieg entscheiden. Die Anstoßzeit von 13:30 Uhr bleibt vom Wechsel des Spielorts unberührt. Ein ganz dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an die SG Motor Cunewalde, welche ihren Kunstrasenplatz für diese Begegnung zur Verfügung stellt - das Vereinsheim am Eichberg hat ab 12:30 Uhr geöffnet und versorgt alle Besucher mit Speisen und Getränken. (gs)