2024-05-02T16:12:49.858Z

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Martin Gödecke (Mitte) bringt Oberliga-Erfahrung zum OSC.
Martin Gödecke (Mitte) bringt Oberliga-Erfahrung zum OSC. – Foto: Verein

Oscherslebener SC begrüßt einen Hochkaräter

Landesklasse 3 +++ Martin Gödecke wechselt vom Oberligisten 1. FC Lok Stendal in die Bodestadt +++ Abschied aus dem Hölzchen fällt schwer

Schon zu Jahresbeginn hatte Martin Gödecke dem Nord-Oberligisten 1. FC Lok Stendal signalisiert, dass sich die Wege im Sommer trennen werden. "Mit Martin verlieren wir ein Stück Herz und er wird uns als Führungs- und Mentalitätsspieler fehlen", bedauerte Lok-Trainer Jörn Schulz. Inzwischen steht fest, wo der 30-Jährige seine Laufbahn fortsetzt.

Gödecke schließt sich dem Landesklasse-Vertreter Oscherslebener SC in der Staffel 3 an. "Ich bin jetzt mit meinem Lehramts-Studium fertig und starte im neuen Schuljahr mit dem Vorbereitungsdienst. Außerdem möchte ich mit meiner Verlobten ein Haus in der Nähe von Oschersleben bauen. Die Prioritäten haben sich also etwas verschoben, Beruf und das Hausprojekt nehmen einfach mehr Zeit in Anspruch", begründete der Offensivspieler seinen Abschied aus Stendal und aus der fünften Liga: "Den Aufwand für die Oberliga kann ich zukünftig nicht mehr aufbringen, aber natürlich möchte ich nicht aufhören mit dem Fußball." Zum Spielerprofil:

Martin Gödecke

So begab sich der Angreifer in der Nähe seiner neuen Wahlheimat auf Vereinssuche, "um Anschluss zu finden", berichtet er. "Steven Herbst vom OSC hat sehr früh Kontakt zu mir aufgenommen und wir haben sehr gute Gespräche geführt", erzählt Gödecke, der sich vor allem vom Konzept der Bodestädter angetan zeigt: "Der Verein möchte zukünftig neue Wege bestreiten, um langfristig wieder an alte Erfolge anzuknüpfen zu können. Dabei möchte ich helfen. Vor allem gefällt mir die Tatsache, dass der Verein vermehrt auf die eigene Jugendarbeit setzen möchte."

Abschied aus Stendal fällt schwer

Doch so sehr sich Gödecke auf das freut, was ihn beim OSC erwartet, so blickt er zugleich mit einem weinenden Auge zurück. "An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass mir der Abschied von Lok sehr, sehr schwer fällt. 21 Jahre habe ich insgesamt für diesen Verein gespielt, dementsprechend habe ich Lok viel zu verdanken. Ich bin sehr stolz darauf, Teil des Vereins gewesen zu sein, vor allem in jüngster Vergangenheit, in der wir viele Erfolge feiern konnten", erinnert sich Gödecke gerne zurück und bedauert, "dass ich mich nicht mehr im Lok-Trikot im Hölzchen verabschieden kann." Den zukünftigen Weg der Eisenbahner wird der 30-Jährige sicher dennoch verfolgen: "Ich wünsche den Jungs, dem gesamten Verein und den tollen Fans alles erdenklich Gute für die Zukunft."

Zuvor hatte der Landesklasse-Vertreter aus Oschersleben bereits die Verpflichtung eines Trios vom Bördeoberligisten SC Germania Kroppenstedt öffentlich gemacht.

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Aufrufe: 02.6.2021, 09:00 Uhr
Kevin GehringAutor