2024-05-02T16:12:49.858Z

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Abteilungsleiter Michael Koch, Co-Trainer Franz Weigel, Lukas Höpfl, Matthias Zirngibl, Trainer Oliver Peinl und Abteilungsleiter Matthias Krichbaum (von links).
Abteilungsleiter Michael Koch, Co-Trainer Franz Weigel, Lukas Höpfl, Matthias Zirngibl, Trainer Oliver Peinl und Abteilungsleiter Matthias Krichbaum (von links).

Oliver Peinl will mit Geisling den nächsten Schritt machen

Co-Trainer Franz Weigel erhält noch mehr Verantwortung +++ Mehr als 30 Punkte sollen es auf alle Fälle werden

Der TV Geisling landete im Vorjahr in der A-Klasse 1 mit 30 Punkten (9/3/12) und 62:66 Toren auf Rang acht. Trainer Oliver Peinl fühlt sich wohl beim TVG, verlängerte frühzeitig seinen Vertrag, und geht nun in sein zweites Jahr. Nun stellte er sich unseren Fragen.

Herr Peinl, was hat sich im Kader getan?

Vom SV Pfatter ist Matthias Zirngibl nach vier Jahren zu uns, seinem Heimatverein, zurückgekehrt. Mit seiner Physis und seiner Präsenz ist er für uns eine große Verstärkung. Ab September kann Matthias allerdings nicht mehr regelmäßig trainieren. Bis dahin steht er aber voll zur Verfügung, was uns gut tun wird. Neu ist auch Lukas Höpfl. Sehr wichtig für uns wird aber sein, dass gleich mehrere Langzeitverletzte wieder zur Verfügung stehen werden. Allen voran Stefan Wirth, der mit seiner großen Erfahrung bis hoch in die Landesliga natürlich ein wichtiger Stützpfeiler in unserem Spiel ist. Auch Michael Scheidacker, Markus Soethe und Manuel Ostermeier sind wieder einsatzbereit. In der Restrückrunde mussten wir auf diese vier Stammkräfte verzichten, was natürlich kaum zu kompensieren war.

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Wir haben bereits vor knapp zwei Wochen mit der Vorbereitung begonnen, da die Saison heuer schon ein Wochenende früher beginnt als das bisher der Fall war. Somit war die Sommerpause nicht sonderlich lang. Am Wochenende standen gegen Hörmannsdorf und Harting gleich die ersten zwei Testspiele an. Am Samstag konnten wir mit 4:1 gewinnen, gegen Harting verloren wir am Sonntag mit 0:6. Weitere Vorbereitungsspiele absolvieren wir gegen Arrach und den Sportclub. Unser Highlight wird das Turnier in Sarching. Da treffen wir auf interessante Gegner. Es spielen der Landesliga-Aufsteiger aus Bach, Illkofen, Sulzbach, Sarching und Bernhardswald mit. Natürlich werden wir einiges ausprobieren, testen auch eine Systemumstellung. Fakt ist, dass wir im Vorjahr bei Ballverlusten im Spielaufbau zu anfällig in der Defensive waren. Wir legen unseren Schwerpunkt darauf, um in dieser Beziehung stärker zu werden, im Abwehrverbund stabiler zu stehen. Weiterhin ist es mir aber wichtig, dass wir versuchen, mit einem gepflegten Fußballspiel nach vorne zu kombinieren. Es gilt die Balance zu finden. Die 66 Gegentore in der Vorsaison waren definitiv zu viel.

Welches Ziel haben Sie sich gesetzt?

Wir sind so etwas wie eine Wundertüte. Etwas einzuüben, Abläufe exakt festzulegen und einzustudieren dauert bei unseren vielen Schichtarbeitern natürlich etwas länger. Diese Spieler können halt nur jede zweite Woche das Training besuchen. Definitiv wollen wir uns aber verbessern. Somit ist das Minimalziel Rang sieben, da wir letzte Saison Achter geworden sind. Sollten wir von Verletzungspech verschont bleiben, könnten wir eventuell die Top-5 anpeilen. Insgesamt fühle ich mit beim TVG rundum wohl. Die Spieler ziehen mit, die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen könnte nicht besser sein. Sie haben immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Das Umfeld ist familiär, die Kameradschaft groß.

Bleibt Franz Weigel ihr Co-Trainer?

Ja, die Zusammenarbeit mit Franz wird ab sofort noch wesentlich intensiver sein. Wir kennen uns nun ein Jahr, verstehen uns gut, unsere Spielphilosophie haben wir „synchronisiert“. Wir werden uns in punkto System- und Kaderplanung sowie im Hinblick auf die Aufstellung genauestens abstimmen. Franz wird auch eigenständig Trainingseinheiten halten. Wir freuen uns auf die sicherlich wieder spannende Saison.

Wer sind Ihre Favoriten?

Obertraubling wird sich den Aufstieg heuer sicherlich kein zweites Mal nehmen lassen. Sehr stark schätze ich auch den FC Labertal ein. Nicht mehr ganz vorne zu finden sein dürfte der SV Donaustauf. Einige Spieler beendeten ihre Karriere, Torjäger Daniel Heigl wechselte nach Sulzbach. Natürlich darf man auch den Kreisklassen-Absteiger aus Pfakofen mit zu den Favoriten zählen. Besonders freue ich mich auf die Derbys gegen Illkofen II, den Nachbardorf von Geisling, das den Sprung in die A-Klasse geschafft hat.

Aufrufe: 030.6.2018, 12:28 Uhr
lstAutor