2024-05-02T16:12:49.858Z

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Oliver Neff wird sich demnächst gen Schwaben verändern. | Foto: Michael Hagmann
Oliver Neff wird sich demnächst gen Schwaben verändern. | Foto: Michael Hagmann

Oliver Neff will RW Weilheim noch aus der Abstiegszone führen

Bezirksligatipp mit Oliver Neff, Trainer des FC Rot-Weiß Weilheim

Oliver Neff steht bei RW Weilheim etwas überraschend wieder an vorderster Stelle. Den Club will er noch aus der Abstiegszone führen und seinem Nachfolger einen Bezirksligisten übergeben.

Eigentlich hatte Oliver Neff seinen Rückzug ja schon eingeleitet. 2019 hatte er mit Michael Hagmann als gleichberechtigter Partner den FC RW Weilheim übernommen, doch deutete sich für den 48 Jahre alten Trainer der Abschied an, da er sich privat und demnächst auch beruflich in Richtung „Schwabenländle“ verändern wird. So äußerte Neff Anfang des Jahres bei den Verantwortlichen des Bezirksligisten den Wunsch, nur noch als Co-Trainer zu arbeiten und Hagmann die Chefrolle zu überlassen.

Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Mitte März, nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FV Lörrach-Brombach II, trat Hagmann von seinem Amt zurück – und Neff rückte wieder an vorderste Stelle. „Ja, das kam schon etwas überraschend. Aber Miggi hat anders entschieden“, sagt Neff, der lange den SV Rheintal coachte und später beim FC Erzingen und FC Tiengen tätig war. Doch sei ihm sofort klar gewesen, „dass ich auf jeden Fall bis Ende dieser Runde dem Verein erhalten bleiben werde“.

Mit Felix Müller, derzeit Coach der Weilheimer A-Junioren in der Landesliga, steht der Nachfolger für die neue Saison bereits fest. Ihm will Neff die Mannschaft natürlich als Bezirksligisten übergeben. Die Rot-Weißen stecken im Abstiegskampf, niemand wisse zum jetzigen Zeitpunkt, wie viele Absteiger es geben könnte. „Es können durchaus fünf Vereine runter gehen“, vermutet Neff. Und auf eben diesem fünftletzten Tabellenplatz (13) steht im Moment sein Team. Da müsse man „den Blick auch schon mal in die Landesliga werfen und Bad Bellingen und Wittlingen die Daumen drücken“, sagt Neff.

Freilich hat er das sichere rettende Ufer weiterhin im Blick. Sieben Zähler sind es auf den TuS Efringen-Kirchen auf dem zwölften Platz. Und Neff versprüht den nötigen Optimismus, schließlich seien es noch elf Spiele und nach dem 11:0-Kantersieg am Sonntag gegen Bosporus FC Friedlingen „wolle man nun eine Serie starten“. Über das Osterwochenende soll in den Partien beim TuS Efringen-Kirchen und beim SV Buch die Aufholjagd fortgesetzt werden. Gerade auf das Duell im Rebland richtet sich Neffs Fokus. „Mit einem Sieg können wir den Rückstand auf vier Zähler verringern. Das soll und muss unser Ziel sein“, sagt Neff, der für die BZ den Spieltag tippt.

Die Zeller sind definitiv die stärkste Elf der Liga. Beim FVLB wird nichts anbrennen: 0:3.

Tiengen ist eine spielstarke Mannschaft, ich schätze sie stärker ein und tippe auf 3:1.

Jestetten ist zuhause sehr stark. Für Herten gibt es nichts zu erben, 2:0.

Klar: Wir wollen gewinnen.

Das wird eine klare Angelegenheit für die SG. Sie hat noch Chancen auf Platz zwei – 0:5.

Erzingen sehe ich hier deutlich im Vorteil. Schönau ist auswärtsschwach: 3:1.

Hochrhein hat einen super Teamspirit. Das sollte reichen, um in Wallbach zu gewinnen, 1:3.

Die SG ist mit ihren zwei Siegen zuletzt im Aufwind. Beim VfB muss endlich mal der Knoten platzen. Ein 2:2 ist möglich.

Aufrufe: 014.4.2022, 16:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor