Ogorek beschert Krieschow den nächsten Titel

Nach dem Spiel äußerte sich der Matchwinner gegenüber FuPa-Brandenburg gewohnt bescheiden: " Ich bin kein Held oder sonst was. Ich bin froh, dass wir das Ding gewonnen haben und ich mit dabei sein konnte. Es ist einfach ein geiles Gefühl."

Sein Trainer wusste dagegen genau, bei wem er sich zu bedanken hatte. So konstatierte VfB-Coach Sven Brettschneider nach dem Spiel: "Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft. Vor allem "Manni" im Tor hat sich den Titel mit seiner klasse Leistung redlich verdient. Ich freue mich sehr für ihn."

Dass Ogorek überhaupt erst zum "Man-of-the-Match" werden konnte, verdankt der Keeper dabei dem äußerst verrückten Spielverlauf der Partie. So lieferten sich beide Teams über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch und holten jeweils Rückstände auf. Dabei waren es zunächst die Akteure des SV Döbern, die Comeback-Qualitäten bewiesen, als sie die Krieschower-Führung erst egalisierten (41.Min/ Torschütze: D.Scholz) und dann kurz vor der Pause sogar in einen Führung umwandelten (43.Min/ Torschütze: Mrosk).



Die Krieschower ihrerseits drehten eben jenen Spielstand durch Tore von Oliver Born (72.) und Stefan Wollermann (86.) wiederum zum zwischenzeitlichen 3:2 und sahen sich anschließend bereits auf der Siegerstraße. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit machte Christian Heinke mit seinem Tor zum 3:3 den Hitchcock-Krimi perfekt und ließ seine Döberner erneut jubeln.

Aufgrund des festgelegten Spielmodus folgte im Anschluss sofort das Elfmeterschießen, dass der VfB dank des klasse parierenden Ogroreks für sich entschied.
Am Ende ein durchaus gerechtes Ergebnis, da die Krieschower über die Gesamtdistanz ein leichtes Chancenübergewicht zu verzeichnen hatten.