2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
Manchmal hilft gegen Atsuki Sorihashi (im weißen Dress des SV Gonsenheim) nur noch der Griff zum Trikot. So wie hier gegen Hauensteins Dennis Leininger.
Manchmal hilft gegen Atsuki Sorihashi (im weißen Dress des SV Gonsenheim) nur noch der Griff zum Trikot. So wie hier gegen Hauensteins Dennis Leininger. – Foto: hbz/Michael Bahr

Offensiv richtig flexibel

Mit Atsuki Sorihashi bereichert das Spiel von RWO Alzey

ALZEY. Atsuki Sorihashi steht erst vor seinem dritten Fußball-Spiel für den Landesligisten RWO Alzey. Doch schon jetzt ist klar, dass der Japaner eine echte Bereicherung fürs Wartberg-Team ist. Und das nicht nur wegen des wichtigen 1:1, das der Asiate am vergangenen Freitag beim 3:2-Auswärtssieg in Ruchheim erzielte. Mittwochabend, wenn es um 19.30 Uhr gegen Phönix Schifferstadt geht, sollte er wieder in der Start-Elf stehen. Vorausgesetzt, die Gesundheit spielt mit. Das war am Montagnachmittag noch fraglich.

Sorihashi kam vom SV Gonsenheim, mit dem er in der vergangenen Runde aus der Verbandsliga in die Oberliga aufstieg. 17mal stand er im Aufgebot des Wildpark-Klubs. Dabei erzielte der Beidfüßer ein Tor und gab vier Torvorlagen. Es war bisher der sportliche Höhepunkt von Sorihashi, der erst seit drei Jahren in Deutschland Fußball spielt. Ausgangspunkt, wie sollte es anders bei einem Japaner sein, war Basara Mainz.

RWO Alzeys Trainergespann freute sich über den überraschenden Zugang aus Gonsenheim. „Atsuki ist einer, der uns direkt weiterhilft“, reflektiert Lars Weingärtner. In der Offensive besticht der Neue durch seine Variabilität. Weingärtner: „Er kann links- wie rechtsaußen spielen. Auch als hängende Spitze ist er vorstellbar“.

Die Einschätzung stammt aus den ersten Eindrücken. Möglicherweise ergeben sich weitere Einsatzfelder, mutmaßt Weingärtner. Das werde man in künftigen Testspielen sehen. Genauso wie bei den anderen Zugängen wie etwa Simon Bumb oder Jonas Görlach, die alle erst spät an den Wartberg wechselten.

Mittwochabend wird nicht experimentiert. Die Alzeyer möchten nach dem Erfolg über das Spitzenteam Ruchheim einen Erfolg übers Spitzenteam Phönix Schifferstadt nachlegen. Dabei sind sie sogar personell stärker besetzt als zuletzt. Max Kimnach und Adrian Simioanca, zwei wichtige Säulen in der Abwehr, sind wieder mit von der Partie. Sie dürften auch gebraucht werden. Denn offensiv haben die teils namhaft besetzten Gäste hohe Qualität, sagt Lars Weingärtner. Da dürfe deren jüngstes 0:4 im Topspiel gegen Büchelberg keinen falschen Eindruck wecken.



Aufrufe: 030.9.2019, 10:30 Uhr
Claus RosenbergAutor