Ligabericht

Sebastian Schiller und der SV Oberpolling gehen ab Sommer getrennte Wege. F: Hönl

Oberpolling: Schiller hört auf, Eder nach Tittling

Dreiburgenlandklub und 33-jähriger Routinier beenden Zusammenarbeit nach drei Spielzeiten +++ Saisonziel Meisterschaft weiter fest im Blick +++ Eder und Schmitz zieht es nach Tittling

Verlinkte Inhalte

KK Passau 14/15

Sebastian Schiller

Daniel Eder

Andreas Schmitz

Der SV Oberpolling wird sich nach dieser Spielzeit von Trainer Sebastian Schiller trennen, dies beschloss der Verein auf einer Vorstandschaftssitzung am Montagabend. Nach drei sportlich erfolgreichen Jahren werden der aktuelle Tabellenführer der Kreisklasse Passau und der 33-jährige Routiner ab Sommer getrennte Wege gehen. Aktuell rangiert der Dreiburgenlandklub in der Kreisklasse Pasau auf dem ersten Tabellenrang und spielte eine der besten Herbstrunden in der Vereinsgeschichte.

"Die Entscheidung ist am Montagabend gefallen. Für alle Beteiligten war dieser Entschluss keineswegs leicht", berichtet Oberpollings Vorstand Florian Feichtinger. "Sebastian ist ohne Zweifel einer der besten Trainer im Fußballkreis Passau. Er hat großen Anteil daran, dass wir jetzt so gut dastehen und zu einer starken Mannschaft geworden sind", betont Feichtinger. Der 33-jährige Spielertrainer kam 2012 vom FC Tittling zum Kreisklassisten und trat in Oberpolling seine erste eigenständige Trainerstation an. Im Sommer trennen sich jedoch die Wege der beiden Protagonisten, doch bereits jetzt blickt Schiller auf eine erfolgreiche Zeit zurück: " Ich habe meinen Wechsel nach Oberpolling nie bereut und wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren schöne Erfolge feiern können. Ich gehe im Guten und möchte mich unbedingt mit der Meisterschaft verabschieden."

Feichtinger: »Ich hoffe, wir holen mit Basti die Meisterschaft.«

Nicht mehr zur Verfügung stehen werden Sebastian Schiller in der Frühjahrsrunde Daniel Eder und Andreas Schmitz, welche sich beide dem FC Tittling anschließen. "Die Abgänge schmerzen uns natürlich, aber wir haben viel gute junge Spieler im Kader, die sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt haben. Ich denke, dass wir das kompensieren können", meint Spielertrainer Schiller. Für die restlichen Partien in dieser Spielzeit hat sich der Dreiburgenlandklub trotz der beiden Abgänge noch viel vorgenommen: "Ich hoffe, dass wir mit Basti die Meisterschaft holen und ihm so ein schönes Abschiedsgeschenk bereiten können", wünscht sich Klubchef Feichtinger. Mit vier Zählern Vorsprung auf die Konkurrenz befindet sich der SV Oberpolling dafür in einer guten Ausgangsposition und mit Heimspielen gegen die direkte Konkurrenz im Aufstiegskampf hat der Primus alle Trümpfe in der Hand. Wie es mit Basti Schiller sportlich weitergeht, ist noch offen: "Ich lasse das auf mich zukommen, möchte aber gerne weiterhin als Spielertrainer tätig sein."