Oberpolling: Neunteufel wird Starkl-Nachfolger

Vor seiner Rückkehr zur DJK Passau West, die der Heimatverein des Goalgetters ist, spielt er eine Spielzeit beim FC Wels in der österreichischen Regionalliga, ehe Neunteufel fünfeinhalb Jahre beim SV Hutthurm kickte und dort auch ein halbes Jahr gemeinsam mit Dominik Schwarz die damalige Landesliga-Truppe coachte. "Ich habe immer gesagt, dass ich nur auf die Fußballbühne zurückkehre, wenn eine Anfrage kommt, die passt und die mich reizt. Bei Oberpolling ist das der Fall. Das ist sportlich eine reizvolle Sache, die mich sofort interessiert hat. Die Altersstruktur in der Mannschaft ist richtig gut und auch die infrastrukturellen Möglichkeiten mit zwei Rasen- und einem Sandplatz sind top", berichtet der 37-Jährige, der hofft, dass Marold, Pecher & Co. den Bezirksliga-Klassenerhalt realisieren können: "Für mich persönlich wäre die Kreisliga auch kein Weltuntergang, aber natürlich drücke ich den Jungs die Daumen, dass sie die Bezirksliga halten." Dass er seinem künftigen Team schon vorab als Spieler zur Verfügung stehen wird, schloss der Routinier aus: "Ich werde ab Sommer 2021 angreifen. Alles andere ist für mich kein Option."

Neunteufel: »Das ist sportlich eine reizvolle Sache, die mich sofort interessiert hat.«

Ob der Vollblut-Fußballer sich nach der Winterpause einen anderen Klub anschließen wird, um sich nach der doch relativ langen Auszeit in Form zu bringen, ließ er offen: "Ich möchte das nicht komplett ausschließen, aber ich habe das nicht geplant. Ich werde aber so oder so in einer körperlichen Verfassung sein, in der ich Oberpolling als Spieler weiterhelfen kann. Dafür hat man mich schließlich auch geholt." SVO-Fußballchef Stefan Winter ist von der gefundenen Lösung überzeugt: "Der Bomber war über viele Jahre der Ausnahmestürmer der Region. Ich bin überzeugt, dass er auch für uns noch das eine oder andere Tor machen wird. Überzeugt hat er uns aber vor allem auch durch seine menschliche Art, die uns richtig gut gefallen hat. Die Gespräche waren top und wir sind glücklich, dass wir Bene für uns gewinnen konnten. Jetzt können wir uns voll und ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren und Alex Starkl hoffentlich einen positiven Abgang bescheren."