2024-05-02T16:12:49.858Z

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Für Norman Lousée ist bald Schluss.
Für Norman Lousée ist bald Schluss.

Norman Lousée hört am Saisonende bei Rheinwacht Erfgen auf

Der Verein und der Trainer beenden die Zusammenarbeit im Sommer nach dann neun Jahren. Ein Nachfolger für den Coach steht noch nicht fest.

Die sportliche Bilanz der Sportvereinigung Rheinwacht Erfgen in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern ist verheerend. Das Team steht nach zwölf Partien mit nur fünf Punkten und einem Torverhältnis von 7:41 auf dem drittletzten Platz und befindet sich in akuter Abstiegsgefahr.

Der Rückstand zum rettenden zwölften Platz beträgt schon acht Punkte. Lediglich beim 3:2 gegen den SSV Reichswalde gab es einen Sieg für die junge Mannschaft, die nach den Winterpause in zwei Nachholpartien die Chance hat, diese desaströse Bilanz ein wenig zu verbessern und neue Hoffnung im Abstiegskampf zu schöpfen.

Neuer Wind für Erfgen

Sicher ist, dass die Mannschaft mit einem neuen Trainer in die kommende Saison gehen wird. Die Verantwortlichen des Vereins teilten jetzt mit, dass die Zusammenarbeit mit Trainer Norman Lousée nicht über diese Spielzeit hinaus fortgesetzt wird. Lousée ist seit acht Jahren für die Rheinwacht tätig. Er war von 2013 bis 2016 erst Coach, dann bis 2019 Co-Trainer von Alexander Nienhuys und übernahm danach wieder die sportliche Verantwortung. „Dass ein Verein und ein Trainer so lange zusammenarbeiten, ist sicherlich ungewöhnlich. Jetzt haben wir uns darauf geeinigt, dies am Saisonende auslaufen zu lassen“, sagt Christof van Schrick, Geschäftsführer von Rheinwacht Erfgen.

Der 37-jährige Norman Lousée, der in seiner Spielerkarriere immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen wurde, musste während seiner Trainerzeit beim B-Ligisten den Verlust wichtiger Leistungsträger verkraften, was ein Grund für die derzeitige Misere ist. „Die Rheinwacht ist Norman, der bereits 18 Jahre Mitglied ist, dankbar für die geleistete Arbeit und das hohe persönliche Engagement in den vergangenen Jahren“, so van Schrick. Insbesondere während des Lockdowns für den Amateursport ist es Lousée nach Ansicht des Vorstandes bestens gelungen, die Mannschaft mit individuellen Trainigseinheiten bestens zu motivieren.

Ein Nachfolger für Norman Lousée steht noch nicht fest. Der Vorstand hofft, dass er in einigen Wochen den neuen Übungsleiter präsentieren kann.

Aufrufe: 017.12.2021, 08:00 Uhr
RP / Peter NienhuysAutor