Noch bis zum Saisonende mit Tino Schmitt

Der SV Seemental hat zuletzt etwas enttäuscht und trägt aus dem letzten Spiel gegen Nidda II die Bürde einer 1:8-Klatsche mit sich. Es wird für die Elf von Trainer Reutzel so langsam Zeit wieder Erfolgserlebnisse zu buchen, denn 13 Punkte und Platz zwölf tragen nicht unbedingt zur Sicherheit bei. Gegen Phönix Düdelsheim gilt es jetzt den Schalter umzulegen, sonst findet sich der SVS ganz schnell im dicksten Abstiegsschlamassel wieder. Düdelsheim hatte zuletzt eigentlich ganz andere Probleme. Auf einem eigentlich recht ruhigen Mittelfeldplatz hatte man sich eingependelt, als letzte Woche die Meldung von der Trennung von Trainer Thomas Wirsing die Runde machte. Bis auf weiteres hat nun Christian Gohlke als Interimstrainer den Kommandostand beim SV Phönix erklommen. Er hatte die erste Aufgabe gegen die starken Sportfreunde Oberau zu bewältigen, die für die Heimstarken Düdelsheimer mit 2:5 verloren ging. Bis dahin war man zuhause hui, aber auswärts eher pfui und ob es gelingt diese Bilanz am Sonntag in Seemental zu verbessern bleibt abzuwarten.

„In den letzten Wochen hat alles für uns gespielt“, hat Oberaus Trainer Tino Schmitt die Situation seiner Mannschaft analysiert. So ist es den Sportfreunden gelungen oben dran zu bleiben. Die Verletzten wie Fischer, Deutschmann, Gollan und Baum würden zurückkommen und damit der Mannschaft wieder helfen. Schmitt lobte aber auch ausdrücklich die Spieler, die einspringen mussten und dabei einen wirklich guten Job gemacht hätten. Die letzten Spiele wurden alle verdient gewonnen und die Mannschaft ziehe voll mit, was auch eine Trainingsbeteiligung von 25 bis 30 Aktive belege. Der FSV Dauernheim sei für ihn schwer einzuschätzen und er rechnet mit einem interessanten und spannenden Spiel. „Wir werden aber auf Sieg spielen um den gestarteten Lauf fortzusetzen“, so der Trainer, der am Ende des Gesprächs mit dem Kreis-Anzeiger am Rande bemerkte, dass der Vorstand ihm mitgeteilt habe, dass sich die Wege von Oberau und Trainer Schmitt am Ende der Saison trennen würden.

Ein Sorgenkind der Liga ist der SV Blau-Weiß Schotten (siehe Interview mit dem Sportlichen leiter Torsten Hau auf dieser Seite). Schotten muss jetzt zu einem Konkurrenten aus den unteren Regionen nach Nieder-Mockstadt reisen. Bei der Bingel-Elf aus dem Florstädter Stadtteil ist es aber sicherlich nicht leicht, die Auswärtsschwäche zu besiegen.