2024-05-02T16:12:49.858Z

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Matthias Schötz (gelbes Trikot) hat beim SV Neukirchen-Steinburg angeheuert F: Tschannerl
Matthias Schötz (gelbes Trikot) hat beim SV Neukirchen-Steinburg angeheuert F: Tschannerl

Neukirchen-Steinburg: Schötz wird Co-Spielertrainer

Ex-Vilzinger soll beim Traditionsverein für die notwendigen Tore sorgen +++ SV will in die Kreisliga

Der SV Neukirchen-Steinburg kämpfte in seiner sportlichen Glanzzeit in der Bezirksoberliga um Punkte und Tore. Seit einigen Jahren ist der Verein nur mehr in der Kreisklasse vertreten, das soll sich aber wieder ändern. Der SV möchte in der kommenden Saison voll angreifen und nimmt den Aufstieg in die Kreisliga ins Visier. Mit Matthias Schötz (27) konnte der Klub einen Co-Spielertrainer verpflichten, der höherklassige Erfahrung vorweisen kann.
Der Blondschopf war zwischen 2011 und 2014 für die DJK Vilzing aktiv und stand beim entscheidenden Relegationsspiel zum Bayernligaaufstieg der Gelb-Schwarzen in Affing sogar in der Startformation. In den beiden vergangenen Jahren war Schötz Co-Spielertrainer beim A-Klassisten ASV Elisabethszell und erzielte dort bemerkenswerte 62 Punktspieltreffer. "Matthias und ich haben zusammen in Vilzing gespielt. Wir verstehen uns gut und ich bin sehr froh darüber, dass er mich zukünftig unterstützen wird. Sportlich und menschlich wird er für uns eine große Bereicherung sein", meint Neukirchens Spielertrainer Thomas Seidl. "Ich habe mich unter anderem auch für den SV Neukirchen-Steinburg entschieden, da ich meinen ehemaligen Teamkollegen Tom Seidl sehr gut aus unserer gemeinsamen Vilzinger Zeit kenne. Wir sind dort zusammen in die Landes- und Bayernliga aufgestiegen. Tom ist menschlich und fußballerisch ein Hundertprozentiger, der immer alles aus der Mannschaft rausholen will. Auch als Spielertrainer gibt er eine klar Marschroute vor. Ich denke, wir werden uns sehr gut ergänzen und ich freue mich auf die neue Aufgabe", lässt Schötz verlauten.

Seidl: »Wir wollen Erster oder Zweiter werden. Alles andere wäre Tiefstapelei.«


In der letzten Saison konnte Neukirchen-Steinburg den hohen Erwartungen nur bedingt gerecht werden. Das Team wurde zwar in der Kreisklasse Straubing Dritter, war aber punktemäßig weit entfernt von Meister Türk Gücü Straubing und "Vize" Schwarzach. "Wir sind nicht gut gestartet und hatten viel zu viele Unentschieden. Nach der Winterpause haben wir konstant gut gespielt und möchten in der neuen Spielzeit an diese Leistungen anknüpfen", gibt Seidl vor. Der 29-jährige Defensivspieler macht keinen Hehl daraus, dass sich seine Mannschaft im Sommer 2017 aus der Kreisklasse verabschieden möchte: "Wir wollen Erster oder Zweiter werden. Alles andere wäre Tiefstapelei."
Aufrufe: 015.6.2016, 11:25 Uhr
Thomas SeidlAutor