2024-04-25T14:35:39.956Z

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Konrad Früchtl hält dem SV Neukirchen beim Heiligen Blut die Treue
Konrad Früchtl hält dem SV Neukirchen beim Heiligen Blut die Treue – Foto: Florian Würthele

Neukirchen: Früchtl bleibt Coach - Karl kommt als "Co" zurück

Der Bayerwald-Landesligist bindet seinen Chefanweiser +++ Leistungsträger Petr Slegl hat den Verein verlassen

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut hat die Trainerfrage für die Spielzeit 2022/2023 geklärt. Konrad Früchtl wird auch weiterhin auf der Kommandobrücke des Landesligisten, der derzeit auf einem hervorragenden sechsten Tabellenrang platziert ist, stehen. Zudem wird Thomas Karl mit sofortiger Wirkung wieder als Co-Trainer fungieren. Der 52-jährige B-Lizenzinhaber, der in Bayerisch Eisenstein wohnhaft ist, hatte diese Rolle bereits in der Vergangenheit dreimal inne und fungierte zuletzt als Assistenzcoach von Franz Koller beim Bayernligisten DJK Gebenbach.

A-Lizenzinhaber Konrad Früchtl ist seit Anfang 2020 Übungsleiter bei den Rosenkranzlern. Wegen der Corona-Einschränkungen konnten unter der Regie des Viechtachers allerdings erst 25 Partien absolviert werden, in denen Kapitän Lukas Novy und seine Mitstreiter respektable 43 Zähler einspielen konnten. "Konrads Bilanz ist hervorragend. Sportlich und menschlich ist er ein richtig guter Trainer, der hervorragend zum Verein passt", lobt Neukirchens Sportlicher Leiter Martin Breu den 50-Jährigen, der mit seinem kickenden Gefolge die beste Vorrunde der SVN-Landesliga-Historie spielte. "Wir haben zwar eine gute Qualität im Kader, trotzdem war die Sommer-Vorbereitung aufgrund personeller Umstände mehr als schwierig. Umso höher ist das bisherige Abschneiden zu bewerten", sagt Breu, der auch die Karl-Rückkehr wohlwollend zur Kenntnis genommen hat: "Tom ist ein Hundertprozentiger, der im Verein ein gutes Standing hat. Er wird Konrad tatkräftig unterstützen und hat auch schon für die neue Saison zugesagt."


Petr Slegl hat die Rosenkranzler verlassen
Petr Slegl hat die Rosenkranzler verlassen – Foto: Christian Brüssel


Im Kader hat es in der Winterpause nur geringfügige Veränderungen gegeben. Mit Petr Slegl hat allerdings ein absoluter Leistungsträger den Verein verlassen. "Der Abgang von Petr schmerzt uns sehr, weil er nicht nur ein Top-Fußballer, sondern auch ein prima Kerl ist. Er hat vor Kurzem die Arbeit gewechselt und ist nun am Prager Flughafen im Dreischichtbetrieb beschäftigt. Leider kann er deshalb nicht mehr bei uns spielen", berichtet Breu. Nicht mehr für Neukirchen auflaufen wird auch Jakub Moltas, der jedoch ohnehin meist nur zweite Wahl war. Mit dem Tschechen Martin Zimmermann konnte ein vielversprechender Neuzugang verpflichtet werden. "Martin kann sowohl als Innenverteidiger wie auch als Sechser eingesetzt werden. Der erste Eindruck von ihm ist top. Das ist ein Spieler, der uns weiterhelfen wird", meint Breu, der in Kürze weitere Personalentscheidungen für die kommende Saison vermelden will.

Aufrufe: 023.2.2022, 11:30 Uhr
Thomas SeidlAutor