2024-05-28T14:20:16.138Z

Transfers
– Foto: Julia Ritter

Neuer Verein - Neue Motivation

Die SpG An der Lache/Concordia wird bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebes auf eine wichtige Säule verzichten müssen.

Nach 12 Jahren für den Verein wird Sebastian Iffarth sich eine neue Herausforderung suchen. Ihn verschlägt es in die Kreisoberliga zu seinem Schwager.

„Ich habe noch einmal eine Veränderung gebraucht. Und der Aufhänger zu den Sport-Freunden Marbach zu gehen, kam schließlich über meinen Schwager Sascha“, sagt Basti zu seinem zukünftigen Verein. Dabei schwingt neben der Freude über die kommende Aufgabe, natürlich auch etwas Wehmut beim Angreifer mit. „Ich habe mit vielen Leuten jahrelang zusammengespielt und hatte eigentlich nicht vor zu Wechseln solange Carsten Helzig Trainer ist. Doch vielleicht auch bedingt durch Corona bin ich ins Grübeln gekommen. Es hat sich eine kleine Monotonie eingeschlichen und nicht mehr viel verändert“, schlägt Sebastian Iffarth die Brücke.

Basti sucht nach einer beruflichen Weiterentwicklung nun auch fußballerisch eine neue Herausforderung. „Mit hat die intrinsische Motivation zuletzt gefehlt. Ich bin niemand den man groß motivieren muss, sondern motiviere mich selber. Doch zuletzt hat die Lust und Freude nachgelassen“, sagt er zu den Wechselgründen. Dabei kann er ein erfolgreiches Kapitel bei seinem Heimatverein SV Concordia zuklappen, dass von Aufstiegen, Höhen und Tiefen geprägt war, wie er sagt. 195 Spiele für die Mannschaften der Spielgemeinschaft und stolze 108 Tor stehen in seiner FuPa-Vita.

>> zum FuPa-Profil von Basti Iffarth

Schweren Herzens verabschiedete sich die SpG An der Lache/Concordia vom Angreifer: "Wir respektieren deine Entscheidung, die dir sicherlich nicht leicht gefallen ist. Als Concorde hast du im Verein eine Vita über Jahrzehnte hinweg. Gemeinsam mit weiteren Spielern deines Concorden-Jahrgangs hast du eine wichtige Achse in unserer ersten Männermannschaft der Spielgemeinschaft Lache/Concordia gebildet. Unvergesslich bleibt uns in Erinnerung dein Treffer im Aufstiegsendspiel zum 2:2 und auch einer furiosen Folgesaison mit der Vizemeisterschaft in der Landesklasse."

Nun freut sich Sebastian Iffarth darauf mit bekannten Gesichtern, u.a. seinem Schwager Sascha Iffarth in Marbach zu kicken. „Ein wenig ist die kommende Zeit in der Ersten auch die Vorbereitung auf die hoffentlich folgende Zeit bei der Ü35. In Marbach kommt gerade eine Generation von jungen, lernfähigen und galligen Spielern nach. Es macht schon im Training Spaß mit ihnen auf dem Feld zu stehen“, blickt Basti auf die neue Aufgabe. Und dabei hofft der fußballverrückte Stürmer, dass er von weiteren Verletzungen verschont bleibt. Ein Knorpelschaden im Sprunggelenk und Bandscheibenvorfall bremsten ihn zuletzt zwar aus, doch als „Fußballer ist man bekloppt und macht trotzdem weiter“…

Aufrufe: 030.11.2021, 21:00 Uhr
André HofmannAutor