Neuer Trainer für Rot-Weiß

Beim SV Rot-Weiß Hasborn wird es bei der Wederaufnahme des Spielbetriebs einige Neuerungen geben. Sollte es in der laufenden, im Oktober unterbrochenen Saarlandliga-Spielzeit eine Fortsetzung geben, werden zwei Routiniers fehlen. Martin Dausch und Martin Forkel, die früher beim 1. FC Saarbrücken gemeinsam spielten, haben sich schon bei Jahreswechsel anderen Projekten zugewandt. Dausch kehrt berufsbedingt in seine Heimat zurück und schließt sich den bayerischen Regionalligisten FC Memmingen an. Forkel übernimmt den Trainerposten beim luxemburgischen Zweitligisten FC Berdenia Berbourg. Mittlerweile steht auch fest, dass Pascal Bach seinen Trainerposten aufgrund Differenzen in der sportlichen Ausrichtung aufgibt. „Ich gehe nicht im Unfrieden, deshalb wäre es mir persönlich recht, wenn wir die Saison auf dem Feld beenden könnten und ich das Team noch mal an der Linie betreuen dürfte. In der Liga wird das wohl nicht möglich sein, weil ich glaube, dass nach dem Meinungsbild vom Montag die Runde abgebrochen wird. Aber wir sind ja im Saarland-Pokal vertreten, da soll das Endspiel Ende Ma ausgetragen werden. Wir haben in der abgelaufenen Runde ja nur ganz knapp in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Saarbrücken verloren“, erinnert Bach sich gerne an den Pokalwettbewerb der letzten Saison. In der Tabelle steht Hasborn im Mittelfeld, neun Punkte reichen nach acht Spielen für Platz Neun, sowohl nach vorne als auch nach hinten ist also viel Luft. Neben den beiden Ex-Profis schließt sich auch Mike Forster in der neuen Runde einem anderen Verein an, er wechselt zum Landesligisten SG Neunkirchen/Selbach. Dafür kommt Steffen Lenhardt vom gleichen Verein. „In die Planungen für die kommende Runde bin ich nicht so eingebunden, das machen der Sportvorstand und der neue Trainer Heiko Wilhelm, da halte ich mich raus. Wir trainieren im Moment nicht, in dem Maß wie das nun erlaubt ist, macht das ohne zeitliche Perspektive auch keinen Sinn. So wie ich meine Spieler und ihren Eifer kenne, werden sie aber beim ersten Nach-Corona-Training sicher alle fit sein. Den Rest regeln wir dann im Training“, sagte der scheidende Trainer. „Falls es zu Pokalspielen kommt, würden wir uns da so lange wir dabei sind voll reinhängen, das könnte man ja bis Ende Mai hinbekommen. Wir wollen dann in der entscheidenden Phase noch dabei sein“, sagte der noch amtierende RWH-Coach. Was nach Hasborn für ihn auf der Lebens-Agenda steht, kann der 39-jährige derzeit noch nicht sagen.