2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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Neue bei Niersquelle Kuckum

Beim SV Niersquelle Kuckum wird es zur neuen Saison viele neue Gesichter geben. Sieben Spieler werden dann den A-Ligisten verstärken.

KREISLIGA A

„Wir mussten etwas tun“, sagt Vorsitzender Thomas Portz. Die Altersstruktur der Mannschaft bewegt sich auf 30 Jahre zu. Drei Faktoren kamen zusammen. Zum einen hatte der FC Wegberg-Beeck den Rückzug der zweiten Mannschaft angekündigt. Fünf Spieler aus dem Bezirksliga-Team wechseln nach Kuckum. Dann bezieht der Verein die neue Sportanlage am Umsiedlungsort mit Rasen- und Kunstrasenplatz. „Das ist für die Spieler sehr interessant“, sagt Thomas Portz. Schließlich hat sich dadurch wieder ein Freundeskreis zusammengefunden wie zuletzt vor zehn Jahren. So wirklich „unbekannt“ ist keiner, jeder Neue unterhält zumindest zu einem aktuellen Kuckumer Spieler gute Kontakte. „Es sind alle gekommen, die wir angesprochen haben“, freut sich Portz.

Aus der Beecker Zweiten sind das Aaron Allwicher, Benedikt Dreßen, Niklas Neumann, Jan Ockun und Jonas Kuchem. Mit Simon Schopen, der vom Bezirksligisten GW Welldorf-Güsten wechselt, stand Portz schon länger in Kontakt. Noah Kryschik wohnt in Kuckum, hat in der Jugend beim VfR Granterath gespielt und kommt zurück. „Wir haben eine gute Mischung“, sagt Thomas Portz. Die neuen Spieler sind noch jung, hinzu kommen die erfahrenen „Alteingesessenen“ und noch einige 25-Jährige. Thomas Portz hatte zwar darüber nachgedacht, ob es ratsam ist, so viele Spieler aus einem Verein zu holen. Doch damit haben die Kuckumer beste Erfahrungen gemacht. Aus Erkelenz kamen vor einigen Jahren sechs Spieler gemeinsam, vor 20 Jahren waren fünf Spieler „im Paket“ nach Kuckum gewechselt. Den aktuell neuen Leuten hatte Portz die Anlage gezeigt.

„Es entsteht etwas Wunderbares“, ist seine Meinung. Davon möchte man auch profitieren im Senioren- wie im Jugendbereich. Denn Michael Beckers und Thomas Portz waren vor vielen Jahren die letzten Kuckumer Nachwuchsspieler, die in den Seniorenbereich wechselten. Der Kunstrasenplatz sei mit dem Korkgranulat optimal. Portz und Vertreter der Stadt Erkelenz hatten in Köln Anschauungsunterricht genommen. „In Köln-Poll hat der Platz seit vielen Jahren Kork“, hat Portz erfahren. Aufgefüllt werden musste erst nach sechs bis acht Jahren. Die Kuckumer sind sicher, in jeder Hinsicht für die nächsten Jahre gut aufgestellt zu sein. „Wir möchten das dörfliche Flair weiter behalten“, hebt er hervor. Sportlich ist das Ziel, „in Ruhe Fußball zu gucken und planen zu können“. Wenn es dann mal in höhere Gefilde ginge, nehme man das gerne an.

Aufrufe: 019.4.2021, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor