2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mit Vollspann Richtung Tabellenspitze! Der TFC Bayreuth sorgt mit der Neu-Trainer Papi Henriques (kleines Bild oben rechts) für Aufsehen und will angreifen. F: Kolb
Mit Vollspann Richtung Tabellenspitze! Der TFC Bayreuth sorgt mit der Neu-Trainer Papi Henriques (kleines Bild oben rechts) für Aufsehen und will angreifen. F: Kolb

Neue Ambitionen beim TFC Bayreuth

Mit 42 Spieler, einem namhaften neuen Trainer und deutlich professionelleren Strukturen will der TFC Bayreuth richtig durchstarten +++ Neun Neuzugänge und acht Abgänge

Der A-Klassist TFC Bayreuth will in der kommenden Saison einen deutlichen Schritt nach vorne machen und dafür arbeiten die Verantwortlichen gerade im Umfeld an einer rosigen Zukunft. So besetzte man mit Papi Henriques die vakante Trainerposition mit einen ehemaligen Regionalliga-Spieler hochkartätig und sorgte damit nicht nur in der A-Klasse 7 für großes Aufsehen. Außerdem treibt der TFC auch das Umfeld voran und kompensierte die acht Spielerabgänge mit sage und schreibe neun Neuverpflichtungen. Ziel des Ganzen: Die beiden zehnten Plätze aus den vergangenen zwei Jahren sollen vergessen gemacht werden.

Die Nachricht schlug ein wie ein Bombe: Papi Henriques, der als Spieler unter anderem bei der SpVgg Bayern Hof in der Regionalliga Bayern auf Torejagd ging, wird neuer Trainer beim A-Klassisten TFC Bayreuth! Der 28-jährige Mittelfeldspieler wird vorerst jedoch tatsächlich nur als Trainer beim TFC eingeplant, wie auch der sportliche Leiter Antonio Bautista auf Anfrage von FuPa-Oberfranken versichert: "Wir haben Papi als Trainer verpflichtet. Der Spielerpass liegt aktuell noch bei der SpVgg Oberkotzau."

Doch wie kommt der zuletzt nur mittelmäßig sportlich erfolgreiche A-Klassist zu diesem Coup? "Unser Vorstand hat beruflich schon seit längerer Zeit mit Papi zu tun und so kam auch der Kontakt zustande", erklärt Bautista und meint weiter: "Da Papi beruflich zudem sehr eingespannt ist, wollte er fußballerisch kürzer treten und nicht mehr höherklassig spielen. Das war unser Glück."

Auf den neuen Trainer kommt jedoch gleich eine echte Mammutaufgabe zu. Gleich 42 Spieler stehen derzeit in den Kadern der ersten und zweiten Mannschaft des TFC Bayreuth. Außerdem musste man mit Mustafa Deger, Dogan Kahraman(beide zu Vatanspor Kulmbach), Oguz Tanrikul, Semih Öztürk (beide zum SC Kreuz Bayreuth), Fatih Alca, Ismail Aydin, Abdullah Cirpan und Blerim Rexhepi (alle zum ASV Laineck) acht Abgänge hinnehmen. Der TFC kompensierte die zahlreiche, personellen Verluste jedoch mit gleich neun Neuverpflichtungen. So muss Papi Henriques mit Emre Hamaloglu (TSC Bamberg), Tarik Karapinar (FC Eintrach Bayreuth), Bünyamin Aral, Melvin Ewen (beide vom TSV Presseck), Hüseyin Yazici (Wacker Marktredwitz), Sebastian Götz (Vatanspor Kulmbach), Hasan Ipek (TSV 83 Nürnberg), Dominic Trautner (SV Cottenau) und Aydin Arslan (SV Lanzendorf) gleich neun Neuzugänge integrieren und aus dem vorhandenen Spielerpool eine schlagkräftige Truppe formen. "Das Training ist unter dem neuem Trainer deutlich professioneller geworden und auch die Mannschaft wird qulitativ sicherlich deutlich besser", macht sich Antonio Bautista um den sportlichen Erfolg jedoch kaum Sorgen.

Neben den ersten, sehr vielversprechenden Trainingseinheiten will sich der TFC Bayreuth auch im Umfeld deutlich professioneller aufstellen und den Spielern somit auch mehr bieten. "Die Spieler werden sich in der kommenden Saison nicht mehr selbst um ihre Ausrüstung kümmern müssen. Außerdem haben wir einen neuen Sponsor an Land ziehen können, der uns neue Ausrüstung ermöglicht", gibt der sportliche Leiter des TFC einen kleinen Einblick in die neuen Strukturen. Dennoch erwartet Bautista auch in der kommenden Saison einige schwere Brocken, die es gilt, auf dem Weg zum sportlichen Erfolg aus dem Weg zu räumen: "Mit Bischofsgrün und Trebgast sind zwar zwei richtig starke Mannschaften aufgestiegen, aber Neuenmarkt hat sich enorm verstärkt und Teams wie Ködnitz sowie auch Bindlach II werden sicherlich hohe Ambitionen verfolgen."




Aufrufe: 014.7.2016, 11:24 Uhr
Steffen BerghammerAutor