2024-05-16T14:13:28.083Z

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F: Sarah Akkaya-Foest
F: Sarah Akkaya-Foest

Nettetals Kapitän ist zurück auf dem Platz

Michael Killich wird wohl auch gegen Dormagen am Samstag auflaufen

Gegen Heiligenhaus feierte Michael Killich eine gelungene Rückkehr beim Landesligisten Union Nettetal. Am Samstag beim Jahresfinale daheim gegen Dormagen wird er wohl wieder auflaufen.
Es gibt schlechtere Comebacks für einen Fußballer, als das von Linksverteidiger Michael Killich gegen Heiligenhaus: Zwar gelang dem Landesligisten Union Nettetal vorigen Samstag gegen die SSVg erstmals seit dem Amtsantritt von Trainer Andreas Schwan kein eigener Treffer, doch dafür kassierten die Nettetaler auch kein Tor. Und daran war Schwan nach dem 3:6 in der Woche zuvor gegen Velbert besonders gelegen. "Mit der Reaktion der Mannschaft war sich sehr zufrieden", sagt Schwan. Zur Stabilität trug auch Michael Killich bei, der nach fast vier Monaten Verletzungspause im ersten Match gleich wieder 90 Minuten durchspielte. Sehr wahrscheinlich, dass er auch am Samstag (16 Uhr) im letzten Spiel vor der Winterpause daheim gegen Bayer Dormagen wieder in der Startformation steht.

"Michael hat voll überzeugt und ist körperlich nahezu bei 100 Prozent", sagt Schwan über den 32-Jährigen, der seit seinem Wechsel im Jahr 2013 vom VfR Krefeld-Fischeln nach Nettetal zu den Führungsspielern der Union gehört und auch Verantwortung als Kapitän übernommen hat. Um so bitterer war es, als sich Killich im dritten Saisonspiel gegen den Rather SV einen Fußbruch zuzog. Das passte zu dem völlig verkorksten Saisonstart der Nettetaler, der letztlich sogar zur Entlassung von Trainer Chiquinho führte. Ein Mosaiksteinchen in dieser Entwicklung war ganz bestimmt auch die Verletzung von Killich, der nicht nur seine Qualitäten als linkes Glied der Viererkette hat, sondern auch bei seinen Vorstößen mit seinen angeschnittenen Flanken für Gefahr sorgen kann. Zudem ist der Linksfuß auch mit seinen Standards bei gegnerischen Abwehrreihen gefürchtet. "Defensiv habe ich nicht viele Gründe, um im Vergleich zum Spiel gegen Heiligenhaus etwas zu ändern", sagt Schwan.

Wobei ohnehin davon auszugehen ist, dass gegen Schlusslicht Dormagen die Abwehr nicht so stark gefordert wird, denn die Gäste verfügen über die schwächste Offensive der Liga. In bislang 18 Spielen traf Bayer kümmerliche 15-mal, kann also noch nicht einmal einen Schnitt von einem Treffer pro Spiel vorweisen. Dennoch geht Andreas Schwan nicht von einem Spaziergang aus: "Ich denke, das wird ein schweres Spiel. Denn die Dormagener haben nichts zu verlieren und werden so lange sehr unangenehm zu spielen sein, bis wir hoffentlich in Führung gehen." Wie unangenehm Bayer werden kann, musste voriges Wochenende der Rather SV erfahren, der in Dormagen früh 0:1 zurücklag und am Ende noch 2:1 gewann. Auch die Nettetaler taten sich damals in Dormagen noch unter Chiquinho schwer, spielten nur 0:0. "Dennoch wollen wir unbedingt gewinnen. Dann hätten wir 31 Punkte und könnten zufrieden in die Winterpause gehen", sagt Schwan.

Zum Personal Ausfälle: Kobe (beruflich verhindert)

Aufrufe: 017.12.2016, 10:25 Uhr
RP / David BeinekeAutor