2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Walter Bongartz (HSV)
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Nepomuck geht nach fünf erfolgreichen Jahren

Kreisliga A: Trainer des SC Lendersdorf will mehr als Platz vier. Vorbereitung von Jülich 10/97 und Germania Burgwart.

Mit Dirk Krischer als neuem Trainer in der Saison 2020/21 will sich Alemannia Lendersdorf in der Fußball-Kreisliga A neu orientieren.

Ich hatte fünf erfolgreiche Jahre bei der Alemannia“, sagt Stefan Nepomuck, der als Übungsverantwortlicher noch bis Juni das Sagen hat. Mit Blick auf die Hinrunde umschreibt er deutlich die Mankos, die es trotz Tabellenplatz vier gibt. „Wir haben enttäuschende Spiele abgeliefert. Was wir uns vorgenommen haben hinsichtlich Pressing, Gegner unter Druck setzen, besser zu verteidigen – dies alles haben wir nicht geschafft. Zudem haben wir viel zu viele Gegentore kassiert.“

Allerdings stelle die Alemannia mit 45 Toren den besten Sturm. „Aber mit 37 Gegentreffern haben wir die drittschlechteste Abwehr“, sagt Nepomuck auch. Dennoch gelte weiterhin das Ziel, Platz vier nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu verbessern. „Dafür arbeiten wir alle hart und intensiv“, sagt der 40-Jährige, der, Stand jetzt, kein neues Traineramt nach dem Saisonende innehaben wird: „Ich gehe davon aus, dass ich in diesem Jahr längere Sommerferien habe.“

Beim SC Jülich 10/97 übernahm in der Winterpause der 39-jährige Gökhan Badmaz die Verantwortung für den SC-Kader für den glücklosen Ibo Cakin. Sein bisheriger Eindruck vom Ensemble ist, so meint er, „zufriendenstellend“. Was auch auf die Vorbereitung zutreffe.

Zu aktiven Zeiten hat Badmaz in der A-Jugend von Alemannia Aachen gespielt, als Seniorspieler war er unter anderem beim FC Bergheim oder dem FC Inde Hahn aktiv. Ein genaues Bild von der A-Liga hat er sich nach eigenem Bekunden noch nicht machen können. So sind ihm besonders die Dürener Vereine fremd. Was somit auch auf den FC Düren 77 zutrifft.

Dort gibt Badmaz mit Beginn der Rückrunde seinen Trainereinstand. „Tabellenmäßig liegen wir eng beieinander, wir sind dank der letzten drei Spiele im Vorjahr etwas aus der Abstiegszone entrückt, der FC steht einen Platz besser da. Wir müssen dieses Spiel gewinnen, dann sind wir auf einem guten Weg“, glaubt der SC-Coach, das ausgerufene Ziel vom Klassenerhalt auch einfahren zu können.

„Meine Mannschaft hat das Potential dazu, aber dafür muss im Restprogramm jeder noch viel mehr Einsatz zeigen. Die Einstellung eines jeden muss sich verbessern. Und jeder muss einsehen, dass wir im Abstiegskampf stecken. Dies muss verinnerlicht werden.“ Beim SCJ werden fünf neue Spieler auflaufen, gleich viele haben den Verein verlassen.

Weder Zu- noch Abgänge verzeichnete die SG Germania Burgwart Bergstein-Brandenberg. Trainer Marcel Heidbüchel und sein spielender „Co“ Max Weinberger können mit dem Verlauf der Hinrunde mehr als zufrieden sein. Denn die schloss der Aufsteiger mit Platz drei ab. „Obwohl wir einen holprigen Start hatten“, merkt Weinberger an.

Auf den Tabellenzweiten, der 27 Punkte eingefahren hat, beträgt der Rückstand zurzeit nur vier Zähler. „Aber wir haben ein Spiel weniger ausgetragen“, macht Heidbüchel eine Rechnung auf. Und erinnert daran, dass Bergstein-Brandenberg vor dem Start in der neuen Liga als Saisonziel den „frühzeitigen Klassenerhalt“ ausgerufen hatte. Ein Ziel, das man schon jetzt erreicht hat. So kann sich die SG, deren Vorbereitung ebenfalls gut läuft, beruhigt dem Start am 1. März beim BC Oberzier widmen. Insgesamt, so sagt das Trainergespann, entspräche der bisherige Saisonverlauf den Leistungen der Spieler. „Trotzdem nimmt die spielerische Entwicklung der Mannschaft noch stetig zu“, hebt der Co-Trainer hervor, der als aktiver Abwehrspieler wesentlich mit dazu beigetragen hat, dass sich der Gegner nur 16 Mal freuen durfte, ein Tor gegen Bergstein-Brandenberg erzielt zu haben.

Aufrufe: 015.2.2020, 10:30 Uhr
sf | AZ/ANAutor