Nedlitz und Lok kreuzen die Klingen

Nedlitz und Lok Dessau spielen in verschiedenen Landesklasse-Staffeln, aber die letzten Duelle sind gar nicht so lange her. Nacheinander stiegen Nedlitz (2012) und Lok (2013) als Meister aus der Kreisoberliga in die Landesklasse auf. Im letzten Kreisoberliga-Jahr konnten beide Mannschaften jeweils das Auswärtsspiel für sich entscheiden. Das Zweitrundenmatch des Kreispokals ist damit das Duell der beiden letzten Kreisoberliga-Meister.

Da Rot-Weiß Zerbst im letzten Jahrzehnt ununterbochen in der Landesklasse 2 oder 4 sowie zwei Jahre in der Landesliga spielte, findet sich in den Archiven zu diesem Duell zwischen dem TSV Mosigkau und Rot-Weiß Zerbst keine Punktspielvergleiche der jüngeren Vergangenheit. In den bisherigen drei Ligaspielen legten beide Teams einen ähnlichen Start hin und gewannen bei zwei Niederlagen erst ein Spiel. Mosigkau zeigte beim 0:7-Debakel bei Union Sandersdorf II jedoch eklatante Abwehrfehler, die man beim 1:0-Sieg gegen Germania Roßlau größtenteils abstellen konnte. Zerbst konnte nach dem 5:2-Auftaktsieg gegen Nedlitz keine weiteren Punkte und Tore feiern (0:1 und 0:3).

Die SG Waldersee/Vockerode bekommt es in der Liga nur mit der Reserve des Roßlauer Pokalgegners zu tun. Aber im Sommer standen sich Waldersee/Vockerode und Roßlau in einem Testspiel gegenüber, dass keinen Gewinner hatte. Auch im Pokalduell zwischen dem SV Mildensee und Blau-Rot Coswig wird endlich wieder einmal ein Gewinner ermittelt. Die beiden Kreisoberligisten trennten sich letzte Saison zweimal 1:1.

TuS Dessau-Kochstedt gegen Blau-Weiß Klieken - dieses Zweitrundenduell ist das Halbfinalduell des letzten Jahres. Erst vor vier Monaten musste sich Kochstedt am 1. Mai dem Landesklassisten und späteren Titelgewinner mit 1:3 geschlagen geben. So schnell kommt also die Chance zur Revanche. Und auch das letzte Spiel zwischen Einheit Dessau und Chemie Rodleben ist eine Wiederholung der Vorjahresbegegnung. Damals standen sich beide Teams bereits in der 1. Runde gegenüber und Rodleben gewann deutlich mit 8:3. Das Kräfteverhältnis zwischen dem Kreisklassisten Einheit und dem Kreisoberligisten aus Rodleben hat sich nicht geändert, eine Revanche für diese Pokalpleite erscheint aus Sicht des Gastgebers sehr schwer.