Die Aufgabenverteilung soll künftig so aussehen, dass Schrötter als Spielertrainer auf dem Rasen Regie führen soll und Miller von der Trainerbank aus fungieren wird. „Sigi war schon in der Jugend mein Trainer. Jetzt ist er der Chef- und ich der Co-Trainer. Wir werden aber natürlich auch alle Entscheidungen gemeinsam abklären“, sagt der 25-Jährige, für den es die erste Trainerstation im Seniorenbereich ist. „Als Trainer will ich erste Erfahrungen sammeln und natürlich das wichtigste: Erfolg haben. Ich hatte in meiner Zeit in Wallersdorf sehr gute Trainer, von denen ich mir auch hoffentlich die richtigen Dinge abgeschaut habe“.
Für den TSV Natternberg ist diese Verpflichtung natürlich ein Glücksfall, zumal der Verein vor einem sportlichen Neuanfang steckt. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga vor zwei Jahren musste der TSV den direkten Wiederabstieg in die Kreisliga hinnehmen. Aktuell zieren die Natternberger das Tabellenende der Kreisliga Straubing. Bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch drei ausstehenden Spielen benötigt der TSV ein wahres Fußballwunder, um den Durchmarsch in die Kreisklasse doch noch zu verhindern. Unabhängig von der Spielklasse hoffen die neuen Trainer, dass die Vorstandschaft die Mannschaft im Großen und Ganzen zusammenhalten kann, um einen erfolgreichen Neuaufbau starten zu können. Der Kader wird in jedem Fall mit einigen Eigengewächsen aus der A-Jugend verstärkt. Weitere Neuzugänge stehen noch nicht fest. „Zuerst einmal wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und attraktiven, offensiven Fußball spielen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, da ist die nächsten Jahre einiges möglich“, so Schrötter abschließend.