2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Siegfried Miller und Peter Schrötter stellen das neue Trainergespann beim TSV Natternberg dar.
Siegfried Miller und Peter Schrötter stellen das neue Trainergespann beim TSV Natternberg dar.

Natternberg setzt auf Trainergespann

Peter Schrötter und Siegfried Miller übernehmen ab Sommer das Kommando beim Straubinger Kreisliga-Schlusslicht

Der Natternberger Neuaufbau nimmt langsam aber sicher konkrete Formen an. Nachdem der Abstieg in die Kreisklasse so gut wie besiegelt ist, hat der TSV Natternberg nun die Trainerpersonalie abgeschlossen. Peter Schrötter (25) und Siegfried Miller (52) übernehmen ab der Saison 2012/2013 das Zepter beim letztjährigen Bezirksliga-Absteiger und treten damit die Nachfolge von Gerhard Lemberger an, von dem sich der Verein im Sommer in beiderseitigem Einvernehmen trennen wird.
Siegfried Miller und Peter Schrötter sind in Natternberg keine Unbekannten. Sie gaben bereits in der Vergangenheit schon ein erfolgreiches Trainergespann beim TSV ab. In der Saison 2008/09 betreuten sie die B-Jugend in der Bezirksoberliga. Außerdem trainierte Miller von 2009 bis 2011 die Natternberger A-Junioren. TSV-Eigengewächs Schrötter durchlief sämtliche Jugendmannschaften bei den Haidhof-Kickern und stand ab dem Jahr 2005 für die Seniorenmannschaft auf dem Platz, ehe er sich 2009 dem FC Wallersdorf anschloss. Dort erzielte der Standardspezialist in drei Spielzeiten in der Bezirksliga West ansehnliche 24 Treffer. Nun kehrt der 25-Jährige also zu seinem Heimatverein zurück. „Da ich meine komplette Jugendzeit und auch die ersten vier Jahre bei den Senioren beim TSV gespielt habe, ist der Kontakt eigentlich nie richtig abgerissen. Ich habe immer mal wieder zugeschaut und die Ergebnisse natürlich verfolgt. Außerdem spielen auch viele meiner Freunde dort“, begründet Schrötter seine Entscheidung.

Miller ist der "Chef" - Schrötter "spielender Co-Trainer"

Die Aufgabenverteilung soll künftig so aussehen, dass Schrötter als Spielertrainer auf dem Rasen Regie führen soll und Miller von der Trainerbank aus fungieren wird. „Sigi war schon in der Jugend mein Trainer. Jetzt ist er der Chef- und ich der Co-Trainer. Wir werden aber natürlich auch alle Entscheidungen gemeinsam abklären“, sagt der 25-Jährige, für den es die erste Trainerstation im Seniorenbereich ist. „Als Trainer will ich erste Erfahrungen sammeln und natürlich das wichtigste: Erfolg haben. Ich hatte in meiner Zeit in Wallersdorf sehr gute Trainer, von denen ich mir auch hoffentlich die richtigen Dinge abgeschaut habe“.

Für den TSV Natternberg ist diese Verpflichtung natürlich ein Glücksfall, zumal der Verein vor einem sportlichen Neuanfang steckt. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga vor zwei Jahren musste der TSV den direkten Wiederabstieg in die Kreisliga hinnehmen. Aktuell zieren die Natternberger das Tabellenende der Kreisliga Straubing. Bei sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch drei ausstehenden Spielen benötigt der TSV ein wahres Fußballwunder, um den Durchmarsch in die Kreisklasse doch noch zu verhindern. Unabhängig von der Spielklasse hoffen die neuen Trainer, dass die Vorstandschaft die Mannschaft im Großen und Ganzen zusammenhalten kann, um einen erfolgreichen Neuaufbau starten zu können. Der Kader wird in jedem Fall mit einigen Eigengewächsen aus der A-Jugend verstärkt. Weitere Neuzugänge stehen noch nicht fest. „Zuerst einmal wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und attraktiven, offensiven Fußball spielen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, da ist die nächsten Jahre einiges möglich“, so Schrötter abschließend.

Aufrufe: 04.5.2012, 15:27 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor