2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Lok-Fußballer haben doppelten Grund zum Feiern: Sie waren drei Spieltage vor Saisonende nicht mehr von der Tabellenspitze der Kreisklasse Süd nicht mehr zu verdrängen und steigen auf. Abwehrspieler Andreas Rußmann hält den Pokal.  ©Michael Benk
Lok-Fußballer haben doppelten Grund zum Feiern: Sie waren drei Spieltage vor Saisonende nicht mehr von der Tabellenspitze der Kreisklasse Süd nicht mehr zu verdrängen und steigen auf. Abwehrspieler Andreas Rußmann hält den Pokal. ©Michael Benk

Nächster Halt für die Lok aus Frankfurt: Kreisliga

Fußballer von Lokomotive Frankfurt stehen nach Sieg über Reitwein vorzeitig als Staffelsieger der Kreisklasse Süd fest

Mit einem 2:0-Auswärtssieg gegen Rot-Weiß Reitwein haben die Kreisklasse-Fußballer von Lokomotive Frankfurt bereits am vorletzten Punktspieltag ihre Saison beendet. Der Sieger der Staffel Süd gewann in der Rückrunde alle seine Begegnungen.

Weil bereits zuvor, vor dem letzten Heimspiel gegen die Spielegemeinschaft Sachsendorf/?Dolgelin (4:3), der Staffelsieg feststand, erhielt die Mannschaft schon da ihre Medaillen. Staffelleiter Reinhard Klopsteg hatte sich dazu entschieden, weil die Übergabe somit vor eigener Zuschauerkulisse stattfinden konnte. Am letzten Spieltag der Saison (10. Juni) haben die Lok-Fußballer spielfrei.

Wohin die Reise nach der Saison geht, zeigen die mit einer Lok bedruckten Sieger-Trikots: Nächster Halt Kreisliga, heißt es dort. "Diese Mannschaft ist die erste, die den Aufstieg geschafft hat, seit ich 1996 zum Verein gekommen ist", ist Rolf Offermann, lange Jahre stellvertretender und jetzt Vereinsvorsitzender, stolz. Er ist überzeugt: "Dass wir solch eine Mannschaft aufstellen konnten und sich unsere Mitgliederzahl innerhalb von zwei Jahren auf über 80 verdoppelt hat, hat viel mit der Attraktivität des Rasenplatzes zu tun. Das war eine kostenintensive Investition, aber richtig." Da ist aber auch sein Vorgänger Eberhard Bernd, der sich immer stark für die Männer-Mannschaft eingesetzt hat. Und so skandierten die Fußballer vor der Medaillenübergabe mehrfach dankende "Eberhard-Eberhard-Rufe."

Lokomotive Frankfurt war noch etwas holperig in die Saison eingestiegen und kam ab Oktober mit dem neuen Trainer Alexander Mikulin immer besser in Fahrt. In die Winterpause ging die Elf als Tabellenzweiter und ließ sich in der Rückrunde nicht vom ersten oder zweiten Platz verdrängen. Seit mehreren Wochen steht der Aufstieg in die Kreisliga fest. Als Tabellenführer (60 Punkte) hat die Mannschaft bei 20 Siegen und zwei Niederlagen elf Punkte Vorsprung auf den Coschener SV (ein Spiel weniger). Für die Ausgeglichenheit in der Mannschaft spricht, dass sich sieben Aktive in die Torschützenliste mit mehr als fünf Toren eintrugen. Mikulin nannte als Grundlage des Erfolges: "Zum einen die Qualität der Neuzugänge. Zum anderen ist es die Homogenität der Truppe."

Aufrufe: 030.5.2017, 08:50 Uhr
MOZ.de / Kerstin BechlyAutor