2024-06-04T08:56:08.599Z

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Ludwig Anspach gibt den Ton vor. Archivbild: Klein
Ludwig Anspach gibt den Ton vor. Archivbild: Klein

Nächsten Schritt gehen

Amöneburg erhofft sich von Spielgemeinschaft mit Zwölfern einiges

Amöneburg. „Wir haben eine sensationelle Runde gespielt und sind mehr als zufrieden mit unserem Team“, so die begeisterten Worte von Amöneburgs erstem Vorsitzenden Marcus Stotz über die Fußballer in der Wiesbadener Kreis-Oberliga. „Ludwig Anspach hat fast jeden Spieler besser gemacht und der Neuanfang vor der Saison, nach der Trennung von Dimitros Tsakas, war am Ende für beide Seiten sinnvoll. Zudem kamen mit unserem Trainer viele klasse Spieler dazu, die sich auch charakterlich nahtlos eingefügt haben“, betonte Stotz. Weiter führte er aus: „Wir haben in dem einen Jahr einen riesen Schritt nach vorne gemacht, den wir in der Spielgemeinschaft mit Kostheim 12 gerne weitergehen wollen. Dies erfordert aber erneut eine Menge Arbeit, da die Klasse durch die Gruppenligaabsteiger nicht gerade einfacher wird.“ So hob er außerdem die bereits feststehenden Aufsteiger aus der Kreisliga A, den FSV Wiesbaden und den TuS Dotzheim, hervor, die über eine Menge Potenzial verfügen würden und nicht als klassische Aufsteiger anzusehen seien. Stotz: „Vielleicht wird die Liga nächstes Jahr noch härter, als sie dieses Jahr schon war; somit bleibt uns wenig Zeit uns in der SG zu finden, es muss lieber heute als morgen geschehen.“

Angesprochen auf den Kräfteverschleiß zum Schluss der Saison, wo man aus fünf Spielen nur einen Sieg einfahren konnte, sagte Stotz: „Wir hatten am Ende viele Verletzte und mussten des Öfteren mit A-Jugendlichen auffüllen; man kann schon sagen, dass wir uns momentan auf der letzten Rille befinden. Das Meso-Spiel war der Knackpunkt, das wir nach 3:0 Führung noch 3:4 verloren haben. Wenn wir dort als Sieger vom Platz gehen, können wir das obere Drittel noch anpeilen, so war danach die Luft raus.“ Insgesamt sei man aber auch mit der Rückrunde und dem bisherigen Jahr 2018 sehr zufrieden, da man sogar mehr Siege als in der bereits sehr guten Hinrunde einfahren konnte und sich die Stabilität und die Balance im Team noch mal deutlich verbessert hätten.

Von der neuen Spielgemeinschaft erhofft sich Stotz einiges: „Bis zum endgültigen Okay hat es zwar länger als gedacht gedauert, jedoch haben wir nie daran gezweifelt, dass die SG durchgeht. Wir haben alle Regularien eingehalten und für beide Teams wäre ein eigenständiges Weitermachen nicht möglich gewesen, da die Kader zu überschaubar gewesen wären.“ Nach dem letzten Spieltag gelte nun alle Energie der Spielgemeinschaft, betonte er: „Sie soll einen Aufschwung für beide Vereine darstellen und einen Neuanfang bilden; wir werden versuchen das Beste aus ihr herauszuholen, der Aufstieg in die Gruppenliga ist aber in naher Zukunft kein Thema.“ Jetzt gehe es erst einmal um die Details, wo trainiert wird, etc. Zudem seien die Gespräche mit einigen möglichen Neuzugängen schon sehr weit, jedoch sei noch nichts fest; man steckt also noch mitten in der Planung.



Aufrufe: 027.5.2018, 17:30 Uhr
Philipp SehrAutor