Nach acht Jahren endet die erfolgreichste Kürnbacher Ära

Drei Mal Vereinsgeschichte geschrieben, die längste Trainerstation beim TSV Kürnbach, die Mannschaft auf ein neues Level gehoben. Wenn man die Zeit von Daniel Kreuzer beim TSV Kürnbach beschreiben muss, kann man eigentlich nur mit Superlativen arbeiten.

Trotzdem haben sich die Verantwortlichen des TSV Kürnbach und Trainer Daniel Kreuzer im November zusammengesetzt und sind zum Entschluss gekommen, dass nach der laufenden Saison der optimale Zeitpunkt ist, das erfolgreiche Kapitel zu beenden. „Aktuell können wir es uns noch gar nicht richtig vorstellen, dass Daniel nächstes Jahr nicht mehr an der Seitenlinie steht. Trotzdem glauben auch wir, dass nach acht Jahren ein Zeitpunkt gekommen ist, um der Mannschaft durch einen neuen Trainer mit einer neuen Ansprache neue Impulse mitgeben zu können“, so Abteilungsleiter Aydin Genc. Auch Daniel Kreuzer will noch gar nicht richtig an den Abschied denken: „Die Jungs sind mir über die Jahre richtig ans Herz gewachsen, ich nenne sie nicht umsonst meine Familie. Wir werden nun aber alles geben, dass wir in der Rückrunde vielleicht noch einmal Vereinsgeschichte schreiben können“.

Egal, wie die Saison verläuft, durch den Landesliga-Aufstieg über die Relegation 2014, die Kreisligameisterschaft 2018 und den Klassenerhalt 2019 hat sich Daniel Kreuzer auf jeden Fall einen Platz in der Vereinsbiografie gesichert und er wird eine ordentliche Abschiedsparty bekommen. „Unser letzter Spieltag ist an unserem Pfingstsportfest. Es kann keine bessere Bühne geben, um diesen großartigen Trainer zu verabschieden“, so Marcel Genc, 1. Vorsitzender des TSV. Es könnte aber eine noch bessere Bühne geben. Direkt danach finden nämlich die Relegationsspiele statt. Vielleicht ja mit Kürnbacher Beteiligung. Für Daniel Kreuzer ist es jedenfalls nur ein Abschied aus dem Amt, aber nicht von Kürnbach: „Ich werde immer Kürnbacher im Herzen bleiben. Der Verein, die Menschen und das Umfeld sind einfach klasse. Es ist und war mit die schönste Zeit in meinem Fußballerleben.“

Wie es nun weitergeht: Der TSV Kürnbach ist in intensiven Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern und kann hoffentlich schon bald Verzug melden. Daniel Kreuzer ist entspannt was die Zukunft angeht, möchte aber auch zur neuen Saison wieder an der Seitenlinie aktiv sein.