2024-04-25T14:35:39.956Z

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Daumen hoch auf eine gelungene Saison: Martin Plonner erzielte mehr als die Hälfte der Tore der SG Eberfing/Marnbach. Links Florian Weiller von „Erdinger Weißbräu“. FOTO: EMANUEL GRONAU
Daumen hoch auf eine gelungene Saison: Martin Plonner erzielte mehr als die Hälfte der Tore der SG Eberfing/Marnbach. Links Florian Weiller von „Erdinger Weißbräu“. FOTO: EMANUEL GRONAU

Nach 39 Toren: Plonner äußert sich zu Wechsel-Absichten

15 Kästen Bier für den Goalgetter

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Martin Plonner von der SG Eberfing/Marnbach war der mit Abstand beste Torjäger in der Kreisklasse 3

Eberfing – Stolze 72 Tore hat die SG Eberfing/Marnbach in der abgelaufenen Saison in den 28 Partien der Kreisklasse 3 erzielt. Mehr als die Hälfte gehen auf das Konto eines Mannes: Martin Plonner. Der Offensivspieler, der zusammen mit Martin Kindermann auch als Trainer fungiert, schoss 39 Treffer. Damit war der 29-Jährige zum zweiten Mal nach 2014 der treffsicherste Spieler der Liga. Von „Erdinger Weißbräu“ wurde Plonner dafür nun ausgezeichnet. Am Rande des „Erdinger Meister-Cups“ in Weilheim (wir berichteten) bekam er eine Urkunde und 15 Kästen Bier überreicht. Seit mehreren Jahren zeichnet die Brauerei die besten Torjäger Oberbayerns aus.

„Das ist eine schöne Sache. Da freut man sich schon“, sagte Plonner. Was er mit den 15 Kästen anstellt, „ist schon ausgemacht“. In der Garage seines Hauses gibt’s mit den Teamkollegen ein Grillfest. „Es war ja auch eine gute Saison.“ Die SG Eberfing/Marnbach avancierte zum Überraschungsteam der Kreisklasse 3 und schaffte es als Tabellenzweiter in die Relegation zur Kreisliga. Dort war aber Endstation. Gegen den FC Bad Kohlgrub zog die SG in zwei Spielen (3:0/1:4) den Kürzeren. Die Enttäuschung bei Plonner währte nur kurz. „Aus dem Alter bin ich raus, dass ich da tagelang trauere“, sagte er. Auch wenn er ehrgeizig ist, gilt: „Es ist und bleibt ein Hobby. Es soll Spaß machen.“ Vielleicht sei es ganz gut, dass die SG nicht aufgestiegen ist, so der Eberfinger. Als Aufsteiger hätte sich das Team gewaltig strecken müssen. „Die Kreisliga ist zuletzt stärker geworden.“

Mit seinen 39 Toren ist Plonner im Vergleich mit den anderen Toptorjägern der vier Kreisklasse im „Zugspitzkreis“ klar der Beste. Karol Kopec (FC Emmering/24 Tore), Christian Meyfarth (FC Deisenhofen II/25) und Alexander Wilbiller (SV Igling/17) hatten auch nicht schlecht getroffen, aber deutlich weniger auf dem Konto als der Eberfinger. Höherklassige Vereine können sich übrigens Telefonate mit Plonner bezüglich eines Vereinswechsels sparen. „Das Thema ist durch. Ich gehe nirgendwo mehr hin. Ich will mit meinen Spezln Fußball spielen“, so der Offensivmann. Vor Jahren hat Plonner versucht, ganz oben Fuß zu fassen. In der Saison 2008/2009 spielte er mit der SpVgg Unterhaching II in der Regionalliga, konnte sich letztlich aber nicht durchsetzen. ph

Aufrufe: 029.6.2017, 08:12 Uhr
Weilheimer Tagblatt - phAutor