MSC Preussen landet Heimsieg mit bitterem Beigeschmack

Denn den zweiten Saisondreier könnte der Aufsteiger womöglich teuer bezahlt haben. Mit Torjäger Steve Röhl und dem kürzlich vorgestellten Arbnor Dervishaj verbrachten zwei Spieler den Sonntagabend im Krankenhaus statt beim Bankett. Röhl mit dem Verdacht auf einen Handgelenksbruch, Dervishaj mit dick geschwollenem Fuß und der Befürchtung einer langwierigen Sprunggelenksverletzung. „Das sah bei beiden gar nicht gut aus“, berichtete Marks, der selbst sorgenvoll auf die Ergebnisse der Untersuchungen wartete.

Dabei ging der Coach zumindest bei Röhl zunächst nicht von einer schwereren Verletzung aus. Immerhin spielte der 33-Jährige durch und erzielte in der 23. Minute sogar den Führungstreffer – mit dick bandagiertem Handgelenk. Noch vor Pause erhöhte Ian Streißenberger für die überlegenen Preussen vor 178 Zuschauern im Germer-Stadion. „Wir haben unsere Taktik gut umgesetzt, sind ins Pressing gekommen und haben die Räume super bespielt“, lobte Marks.

So sorgte Lorenzo Sori Acosta schon kurz nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung (51.). Mit der souveränen Führung im Rücken kam Dervishaj schließlich in der 72. Minute zu seinem Preussen-Debüt, das nur eine Viertelstunde später nach einem üblen Einsteigen von Barlebens Torsten Kühnast bereits wieder schmerzhaft beendet war – und schließlich im Krankenhaus endete.

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