2024-05-15T11:26:56.817Z

Interview

Motschenbacher Erfolgscoach Rene Wolf im Portrait

Der SV Motschenbach mischt im Aufstiegsrennen der Kreisklasse BT-KU 4 ordentlich mit +++ Spielertrainer Rene Wolf im Interview

Nach mehr als der Hälfte der Spielzeit steht der SV Motschenbach auf einem mehr als ansehnlichen dritten Tabellenplatz. Mit nur drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze haben die Motschenbacher noch alle Trümpfe in der Hand. Spielertrainer Rene Wolf analysiert das SV-Geschehen im Interview.

Herr Wolf, wie kamen Sie nach Motschenbach und den Kreis BT-KU? Gibt es Unterschiede zu Kronach?

Rene Wolf: Ich bin quasi wieder in meine Heimat zurückgekehrt. Ich war schon mit Anfang 20 viele Jahre Spielertrainer beim ATS Wartenfels, meinem Heimatverein. Nach Motschenbach kam ich nach einem unverbindlichen Gespräch mit dem Vorstand Sebastian Kolb. Ihn kenne ich aus vergangenen Spielen zwischen Wartenfels und dem SV. Außerdem wollte ich noch ein letztes Mal in meiner Heimat die Fußballschuhe schnüren, bevor ich meine Karriere beende. Nein, meiner Meinung nach haben beide Spielkreise tolle Spielstätten und Vereine.

Aktuell sind Sie mit Ihrer Mannschaft auf Aufstiegskurs. Warum läuft es seit ein paar Jahren so gut in Motschenbach?

Rene Wolf: Ich würde nicht sagen, dass wir auf Aufstiegskurs sind. Die Saison läuft bis jetzt sehr gut, wir haben wenig Verletzte und die Mannschaft agiert als eine geschlossene Einheit. Dennoch halten wir den Ball flach. Der Verein setzt sehr auf seine eigene Jugend und kümmert sich um seine Spieler, so wie es überall sein sollte.

Was läuft momentan besonders gut?

Rene Wolf: Der Mannschaftsgeist auf und auch neben dem Platz ist herausragend. Ich bin mit allen meinen Spielern zufrieden, weil sich keiner in den Vordergrund drängt, sondern einfach jeder so gut wie möglich seinen Job macht.

Wo sehen Sie noch Verbesserungspotential?

Rene Wolf: Trotz allem gibt es noch viel zu verbessern. Die Trainingsbeteiligung könnte noch besser sein, die Unbekümmertheit, die man im Fußball einfach braucht, fehlt noch bei einigen meiner Jungs und teilweise das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken. Viele Spieler haben den nächsten Schritt noch vor sich. Hier gilt es Hilfestellung und Ratschläge zu geben.

Lässt sich das Trainer- und Spielersein leicht miteinander vereinbaren?

Rene Wolf: Da ich schon mit Anfang 20 Spielertrainer war, fällt es mir nicht so schwer. Ich tue mir leichter der Mannschaft zu helfen, wenn ich auf dem Platz stehe. Dennoch merke ich, dass es von Monat zu Monat schwerer gegen die immer jünger werdenden Gegenspieler wird.

Welche Ziele haben Sie mit der Mannschaft für diese Saison und die Zukunft?

Rene Wolf: Ich hoffe, dass wir diese Saison auf Platz fünf bis neun abschließen. Für die Zukunft muss das Ziel sein, dass wir fester Bestandteil der Kreisklasse Bayreuth-Kulmbach 4 werden.

Aufrufe: 09.2.2016, 18:03 Uhr
Michael BurkardAutor