Girod. Die FV Morbach steht nach einem 4:3-Auswärtserfolg beim Mitte-Bezirksligisten SG Ahrbach im Halbfinale des Rheinlandpokals. In einem turbulenten Spiel vor 160 Zuschauern legte Sebastian Schell frühzeitig vor (13.), ehe die Hunsrücker das Zepter aus der Hand gaben. Adrian Bruch und Sebastian Rausch drehten die Partie für die Westerwälder zur Pause. Nach dem Wechsel erhöhte Morbach den Druck und kam durch Sebastian Schell (49.) und Danny Schömer (78.) zur Führung. Schömer war erst zehn Minuten zuvor für Lukas Servatius ins Spiel gekommen.
Die Gäste besaßen im Anschluss mehrere Gelegenheiten zum Ausbau der Führung, doch „wir haben dort die Konsequenz vorm Tor und die Konzentration vermissen lassen“, befand FVM-Trainer Thorsten Haubst. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte Dominik Schell nach Querpass von Schömer mit einem Schlenzer ins lange Eck für das erlösende 4:3. Haubst bilanzierte, dass „wir es uns gegen einen sehr guten Bezirksligisten nach dem 3:2 selbst schwer gemacht haben. Insgesamt hatten wir mehr Torchancen, haben phasenweise sehr gut gespielt, sodass der Sieg absolut verdient ist.“ Die Morbacher bestreiten nun am kommenden Sonntag das Halbfinale gegen den Ligakonkurrenten SG Mendig. (L.S.).