Moral stimmt beim TSV Hainstadt

SV Beerfelden - TSV Neustadt 1884 (Sa 16:00)

Am Samstag (Anstoß 16 Uhr) erwartet der SV Beerfelden den Tabellenzweiten TSV Neustadt. Beide unterlagen zuletzt. Die Beerfelder müssen schon früh in dieser Saison gegen den Abwärtstrend rudern und sollten deswegen zumindest in den Heimspielen punkten.

TSV Hainstadt - TSV Günterfürst (So 15:00)

Selten war der Meisterschaftsanwärterkreis so groß wie in dieser Saison. Vizemeister TSV Günterfürst gehört mit seinem eingespielten Team auch dazu. Die nächste Hürde steht für ihn jetzt in Hainstadt, wo vor der Saison mit Marc Eidenmüller ein neuer Trainer das Ruder übernommen hat. Der B-Liga-Vizemeister muss personell weiter ganz kleine Brötchen backen und mit seinem Kader der Vorsaison auskommen. Aus den ersten acht Spielen holte Hainstadt zwei Siege und ein Unentschieden. In der Tabelle heißt das Platz elf.

Viel mehr als die Ergebnisse plagen den Trainer immer wieder auftretende Verletzungen: „Besonders bitter ist natürlich, dass wir mit Lukas Müller einen wichtigen Ausfall im defensiven Mittelfeld zu beklagen haben, der auch noch längere Zeit fehlen wird. Auch Lars Löwel fällt mit Knieproblemen aus, und die Wolf-Brüder Sebastian und Markus müssen auch immer wieder mal passen. Das macht natürlich unseren Handlungsspielraum immer kleiner“, berichtet Eidenmüller. „Diese Situation macht es unmöglich, mit der Mannschaft aus der Vorwoche anzutreten.“ Auch an den Auftritten lässt sich diese schwierige Situation ganz deutlich ablesen: „Zum Auftakt gegen Bad König legen wir trotz der 2:3-Niederlage ein gutes Spiel hin und werden dann im darauffolgenden Spiel in Neustadt mit 1:6 ganz böse erwischt. Immerhin gewannen wir gegen die FSV Erbach, spielten Unentschieden gegen Türk Breuberg und siegten zuletzt beim SV Beerfelden. Das sind alles Mannschaften aus zweiten Tabellenhälfte, die am Ende auch Rivalen um die Nichtabstiegsplätze sein könnten“, sagt der Coach. Zuversicht gebe ihm die ungebrochene Moral seiner Schützlinge. Spielte der Aufsteiger in den ersten sechs Spielen noch mit klassischem Libero, so stellte der Trainer in Hetzbach und Beerfelden schon auf eine Viererabwehrkette um.

„Günterfürst mit seiner erfahrenen Mannschaft ist bei uns natürlich in der Favoritenrolle. Wir wollen kompakt stehen und Nadelstiche setzen. Mit Lukas Diehl und Steffen Raitz laufen wieder zwei etatmäßige Angreifer auf.“