2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Erzielte gleich im Spiel eins nach seiner schweren Verletzung sein erstes Tor für Waldhof Mannheim.  Archivfoto: Klaus Rainer Krieger
Erzielte gleich im Spiel eins nach seiner schweren Verletzung sein erstes Tor für Waldhof Mannheim. Archivfoto: Klaus Rainer Krieger

Möglichst lange um den Drittliga-Aufstieg spielen

Marco Schuster aus Rögling erzielt nach langer Verletzung sein erstes Tor für Waldhof Mannheim

Vier Mal saß Marco Schuster bei Bundesligaspielen den FC Augsburg auf der Bank, für einen Einsatz in der Eliteliga hat es nicht gereicht. Für das Regionalligateam des FCA absolvierte der Röglinger über 60 Partien, ehe er im Sommer zum SV Waldhof Mannheim (Regionalliga Süd-West) wechselte. Dort stand er nach langer Verletzung – im März hatte er sich einen Kreuzbandriss zugezogen – nun erstmals in der Startelf. Dabei gelang ihm auch sein erster Treffer für den neuen Klub.

Nach langer Verletzung haben Sie im November für eine Viertelstunde Ihr Debüt für Waldhof Mannheim gegeben. Jetzt, nach der Winterpause, waren Sie in beiden Spielen in der Startelf. Wie fühlt es sich an, wieder auf dem Platz zu stehen?

Schuster: Ich bin natürlich glücklich, wieder gesund zu sein und wieder spielen zu können. In der Startelf zu stehen, freut mich sehr und zeigt mir, dass ich mich auf dem richtigen Weg zurück zur Bestform befinde.

Wie geht es Ihrem Knie?

Schuster: Das macht momentan keine Probleme. Die komplette Wintervorbereitung konnte ich ohne Probleme absolvieren. Das hat mir in Sachen Fitness sehr geholfen.

Die bisherigen zwei Punktspiele 2018 liefen gut, Waldhof hat beide gewonnen. Mit dem Rückrundenstart können Sie also zufrieden sein?

Schuster: Für uns war es enorm wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen, um nicht direkt den Anschluss an die Relegationsplätze zu verlieren. Mit den Ergebnissen können wir also zufrieden sein. Aber es gibt schon noch die eine oder andere Baustelle, an der wir zu arbeiten haben.

Beim 4:2 bei der Zweiten Mannschaft des FSV Mainz haben Sie ein Tor gemacht – das erste für den neuen Verein. Was bedeutet Ihnen das?

Schuster: Auch wenn ich mich nicht über Tore definieren möchte und auch nicht daran gemessen werde, hat es mich natürlich sehr gefreut, im zweiten Spiel von Beginn an direkt zu treffen. Und ich denke, es war auch ein nicht ganz unwichtiger Treffer.

In der Tabelle liegt Waldhof derzeit auf Rang drei, zwei Punkte hinter Platz zwei. Was ist noch drin in dieser Saison?

Schuster: Wir wollen so lange wie möglich im Rennen um die Relegationsplötze mitmischen und wenn möglich, dann auch den Aufstieg in die 3. Liga in Angriff nehmen.

Am Samstag geht es zum FSV Frankfurt (13.) – eine Pflichtaufgabe?

Schuster: Aufgrund der Tabellensituation sind wir Favorit, aber wir dürfen Frankfurt keinesfalls unterschätzen. Sie haben die vergangenen Spiele sehr erfolgreich bestritten und kommen mit viel Selbstvertrauen zu uns. Dennoch sollten wir die drei Punkte in Mannheim behalten.

Aufrufe: 024.2.2018, 10:48 Uhr
Donauwörther Zeitung / Manuel WenzelAutor