Mit viel Leidenschaft in die A-Klasse

FC Labertal sammelt die meisten Punkte aller B-Klassen-Teams
“Unser Ziel war der Aufstieg”, erklärt Reiner Hien. Seine Mannschaft setzte die klare Vorgabe des Trainers perfekt um. Mit 20 Siegen aus 24 Partien holte sich der FC Labertal nicht nur die Meisterschaft in der B-Klasse 1, sondern sammelte mit 62 Zählern auch die meisten Punkte aller B-Klassen. “In der A-Klasse wollen wir nun nichts mit dem Abstieg zu tun haben”, blickt der Aufstiegscoach voraus. Die Voraussetzungen dafür sind bereits gut, denn der bisherige Kader bleibt auch in der kommenden Saison bestehen. Um Verstärkungen von außerhalb müssen sich die Labertaler dagegen nicht bemühen. “Einige gute Fußballer kommen von ihrem Auslandsstudium zurück und auch aus unserer Jugend rücken einige Nachwuchskicker zu uns auf. Folglich haben wir in der A-Klasse einen Kader von 17 oder 18 Akteuren”, freut sich Reiner Hien. Auch er selbst wird in der neuen Saison wieder die Kommandos von der Seitenlinie geben.

Der SV Sarching II setzt sich große Ziele für die Zukunft
In der B-Klasse 2 setzte sich der SV Sarching II als unangefochtener Spitzenreiter durch. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang zwei feierte die Mannschaft von Trainer Oliver Peinl schließlich die verdiente Meisterschaft. “Wir haben uns den Aufstieg erarbeitet und die ganze Saison voll durchgezogen”, resümiert der Coach. “Wir haben schon die letzten fünf Jahre versucht, in die A-Klasse aufzusteigen”, erklärt der Trainer weiter. Dort wollen die Sarchinger nun früh Punkte sammeln, um so früh wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Peinl traut seinem Team aber auch noch mehr zu: “Ich habe eine tolle Truppe. Wenn diese zusammenbleibt, ist in den nächsten zwei oder drei Jahren noch so einiges möglich. Mit Blick auf die kommende Saison wäre aber schon ein einstelliger Tabellenplatz ein sehr großer Erfolg.”

Sarching: Foto: SVS

SG Walhalla II holt sich im Saisonfinale den Meistertitel
In der B-Klasse 3 herrschte dagegen Spannung bis zum Schluss. Die SG Walhalla II und der BSC Regensburg II dominierten die Liga und landeten am Ende punktgleich an der Tabellenspitze. In einem dramatischen Entscheidungsspiel um den direkten Aufstiegsplatz bezwang Walhalla den BSC erst im Elfmeterschießen mit 4:3 und feierte anschließend den Meistertitel. Und das, obwohl sich die SG zum Saisonbeginn eigentlich keine großen Chancen auf den Einzug in die A-Klasse ausrechnete. “Der aufsteig war eher überraschend”, gesteht Abteilungsleiter Bernhard Adler. Für die kommende Spielzeit wünscht er sich vor allem eine bessere Trainingsbeteiligung seiner Spieler: “Jetzt muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen.” Vorrangiges Ziel in der A-Klasse sei es dann, sich schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern und am Ende vielleicht sogar einen Mittelfeldplatz zu belegen.

SG Walhalla. Foto SGW

BSC-Reserve nutzt ihre zweite Chance zum Aufstieg
Für den BSC ging es nach der Niederlage im Entscheidungsspiel in die Relegation. Dort setzte sich die Truppe von Trainer Michael Pisterer und seinem Co Christian Fritsch mit einem deutlichen 4:0-Sieg gegen die SpVgg Ramspau II durch und feierte somit ebenfalls den Einzug in die A-Klasse. Der BSC schaffte es somit als einziges Team aller B-Klassen im Fußballkreis Regensburg über den Relegationsmodus in die höhere Liga. Nichtsdestotrotz können die Regensburger mit ordentlich Rückenwind in die kommende Saison gehen, denn bereits in der B-Klasse erzielte der BSC 85 Tore und musste sich lediglich dreimal geschlagen geben.

TV Hemau II profitierte von seiner starken Offensive
In der B-Klasse 4 brachte der TV Hemau II die Abwehrreihen sämtlicher Kontrahenten an die Grenzen. Mit 98 Toren schoss sich die Mannschaft von Trainerteam Dirk Dlapka, Jakob Bauer zum Meistertitel und feierte den Einzug in die A-Klasse. Der Erfolg kam für die Hemauer dabei sogar etwas überraschend. “Dass der Aufstieg von vorne herein geplant war, kann man eigentlich nicht sagen”, gesteht Schuster. Für ihn seien vor allem der Fleiß und der Zusammenhalt seiner Mannschaft ausschlaggebend für den Meistertitel. In der A-Klasse will sich Hemau nun beweisen. “Natürlich geht es in erster Linie um den Klassenerhalt. Wir wollen uns aber auch in der Liga etablieren”, erklärt Schuster. Hemau kann dabei vor allem auf Verstärkungen aus der eigenen Nachwuchsabteilung hoffen. “Viele Jugendspieler rücken in unser Team”, offenbart Schuster. Auch der Aufstiegskader bleibt in der kommenden Saison bestehen. Im Gegensatz zu seinen Spielern wird Chefcoach Dlapka allerdings sein Amt niederlegen und sich nur noch in den Nachwuchsabteilungen des TV zur Verfügung stellen. “Es war eine gute Zusammenarbeit mit ihm. Aus beruflichen Gründen muss er künftig aber kürzertreten”, erklärt sein Trainerkollege Schuster.

TV Hemau. Foto: TVH