Die Gundelfinger, die von Co-Trainer Joshua Deubler anstelle von Chefcoach Peter Piak betreut wurden, legten wieder den Teamgeist an den Tag, der sie im Freien überraschend an die Landesliga-Spitze geführt hat. Auch die kurzfristig nachnominierten Jonas Wiedenmann und Matthias Schmid trugen ihren Teil zum Titelgewinn bei. Genauso wie Torhüter Pascal Linder, der einen Sahnetag erwischte.
Im Auftaktspiel gegen den FC Stätzling blieb er ohne Gegentor, Maximilian Strobel und Lucas Moser sorgten für den 2:0-Sieg und das erste Gundelfinger Ausrufezeichen. Beim 2:1 gegen die JFG Singoldtal trafen Jonas Wiendemann und Mirsat Bisgin. Zwar setzte es für die Grün-Weißen dann ausgerechnet im Derby gegen den FC Lauingen eine 0:3-Niederlage, doch die Halbfinalteilnahme war trotzdem schon fix. Daran änderte auch das abschließende 2:3 gegen den FC Kempten nichts mehr. Wiedenmann und Moser hatten zwar zum 2:2 ausgeglichen, doch kurz vor Schluss erzielten die Allgäuer ihr drittes Tor zum 3:2-Endstand.
Damit war der FCG aber dem hoch gehandelten FC Memmingen aus dem Weg gegangen, der im Halbfinale mit 3:5 gegen Stätzling verlor, während sich die Grün-Weißen dank Mirsat Bisgin mit 1:0 gegen die JFG Neuburg durchsetzten. Um dann im Finale gegen Stätzling dank Lucas Moser lange 1:0 führen. Spät kassierte der FCG den Ausgleich, holte aber dank der Paraden von Pascal Linder durch das 10:9 nach Sechsmeterschießen den Titel.