2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
F: Wurdel
F: Wurdel

Mit positiver Rivalität ins Derby

TuS Monzingen trifft im Lokalderby auf den VfL Simmertal +++ Rüdesheim will Aufwärtstrend fortsetzen

Region. Im Nahetal-Derby der Fußball A-Klasse trifft der TuS aus Monzingen am kommenden Samstag auf den Tabellenzweiten, den VfL Simmertal. Für den Gastgeber geht es darum, den Anschluss ans obere Tabellendrittel zu halten. „Die Stimmung in der Mannschaft und Drumherum zeigt schon in Richtung ‚Derbytime‘“, freut sich auch TuS-Trainer Andreas Edinger auf die Begegnung mit dem Lokalrivalen.

Die Rivalität sei aber keinesfalls von Hass geprägt, wie es bei benachbarten Vereinen so häufig sei. „Wir respektieren uns nicht nur, wir mögen uns“, fügt Edinger hinzu, der den Gästetrainer kennt und sehr schätzt. Mit der Mannschaft von Kay Warkus sei immer zu rechnen – dazu hätten sich die Simmertaler im Sommer gut verstärkt und stünden verdient auf Rang zwei.

Hausherren fehlt noch die nötige Konstanz

Momentan rangiert Monzingen auf dem achten Tabellenplatz – was auch der mangelnden Konstanz geschuldet ist. Zwar gewann die Edinger-Elf am vergangenen Spieltag knapp mit 3:2 in Hüffelsheim, davor gab es aber zwei Niederlagen. „Das junge Team ist Fluch und Segen zugleich“, erklärt der Trainer der Nahetäler. Der Verein sei so zwar für die Zukunft hervorragend aufgestellt, allerdings mangele es gerade den jüngeren Spielern am Willen sich zu quälen. Gerade wenn Konditionseinheiten im Training anstünden, würden diese Spieler häufiger fehlen. „Die sind zu schnell zufrieden“, fasst Edinger zusammen. Da fehle es leider oft an der Einstellung.

„Der ein oder andere geht samstags lieber saufen und denkt, er könne sonntags dann eine Top-Leistung abrufen.“ Das spiegele sich letzten Endes auch in den Ergebnissen wieder. Für das Derby erwartet der Übungsleiter der Monzinger eine hochkarätige Partie. Das Ergebnis hänge davon ab, ob seine Mannschaft in der Lage sei, die individuellen Fehler nahe Null zu halten. „Wenn wir das nicht schaffen, dann verlieren wir – und zwar hoch“, prognostiziert Edinger. Wenn es aber gelingt, dann sei auf jeden Fall ein Sieg drin.



SV Medard – TuS Waldböckelheim: Die Glantäler mussten beim Aufsteiger aus Gutenberg die erste Saison-Niederlage einstecken- Die Gäste aus Waldböckelheim hingegen sind auswärts noch ungeschlagen – und zudem Punktgleich mit dem tabellenzweiten aus Simmertal. „In Medard geht es immer heiß her. Der kleine Platz, die Zuschauer ganz dicht dran – das Macht Bock da zu spielen“, ist Monzingens Trainer begeistert.

SG Braunweiler – TuS Gutenberg: Während die Gäste die Abstiegszone verlassen konnten, mussten die Hausherren zuletzt drei Niederlagen in Folge verkraften. „Braunweiler ist immer eine Wundertüte“, weiß Edinger. Aber auch bei den Gutenbergen käme es drauf an, wen sie zur Verfügung hätten.

VfL Rüdesheim – VfL Sponheim: Mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage konnte Rüdesheim den miserablen Saisonstart etwas vergessen machen. „Beide Mannschaften haben einen Lauf“, verweist Edinger auf die Bilanz der Sponheimer, die drei Spiele in Folge nicht geschlagen werden konnten. „Im eignen Interesse hoffe ich aber auf die Rüdesheimer“, witzelt der TuS-Trainer.

Drei Duelle, die es in sich haben
Aufrufe: 012.10.2017, 22:48 Uhr
Jan SchmidtAutor