2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Sparkasse

Mit 38 Treffern zum erneuten Turniersieg

FSV Columbia Donnerberg gewinnt Hallenstadtmeisterschaft um Sparkassen-Pokal und distanziert Breinig, Vichttal und Büsbach

Im Stolberger Hallenfußball kommt kein Team am FSV Columbia Donnerberg vorbei. Das „Projekt Titelverteidigung“ ist geglückt, die Donnerberger setzten sich in einem spannenden Finale mit 3:2 gegen den SV Breinig durch und gewannen verdient den Sparkassen-Pokal der Stolberger Hallenstadtmeisterschaft.

Bereits in der zweiten Minute erzielte Mark Thomsen in der Dreifachsporthalle des Goethe-Gymnasiums den ersten Treffer, nur wenig später baute der FSV die Führung aus, als Jens Hansen zum 2:0 traf. Doch der SV Breinig ließ sich davon nicht schocken, sondern hielt die Finalpartie spannend: Fabian Greven verkürzte in der sechsten Minute auf 2:1. Nach einem Treffer von Ihsan Bal führten die Donnerberger wieder mit zwei Toren Vorsprung. Aber Greven verkürzte erneut zum 3:2, das dann auch der Endstand bleiben sollte. Somit hat der siegreiche FSV insgesamt bemerkenswerte 38 Tore bei der Hallenstadtmeisterschaft erzielt.

Im „kleinen Finale“ hatte zuvor in einer ebenso spannenden Begegnung der VfL Vichttal den FC Adler Büsbach beim Spiel um den dritten Platz mit 2:1 bezwungen. Jürgen Finken brachte die Vichttaler in der siebten Minute in Führung, Levan Gelbakhiani gelang der Ausgleich, und Kevin Thörner schoss in der neunten Minute den VfL auf Platz drei.

Schon die Vorrunde begeistert

Die 30. Auflage der Stolberger Hallenstadtmeisterschaft um den Sparkassen-Pokal ist von Beginn an ein Turnier gewesen, das es in sich hatte. Schon die Vorrunde am ersten Turniertag begeisterte die Zuschauer mit satten 75 Toren. Dabei gab es sowohl Favoritensiege als auch Überraschungen. Mittelrheinligist SV Breinig siegte erwartungsgemäß in der Gruppe A vor dem FC Adler Büsbach (Kreisliga C), Drittplatzierter der Hallenstadtmeisterschaft 2017. Der Turnierausrichter und C-Ligist VfR Venwegen hatte das Nachsehen und schied frühzeitig aus dem Wettbewerb aus.

In Gruppe B folgte der erste Paukenschlag: Der in die Kreisliga B aufgestiegene SV Grün-Weiß Mausbach gewann die Gruppe unter anderem mit einem 7:3 gegen den Vorjahresfinalisten VfL Vichttal aus der Mittelrheinliga. B-Ligist FC Stolberg verabschiedete sich unterdessen mit zwei Niederlagen aus dem Cup. Auch die Gruppe C war durchaus für eine Überraschung gut, denn der C-Ligist FC Breinigerberg setzte sich mit einem klaren sowie mit einem knappen Sieg durch und sicherte sich Platz 1 in der Vorrunde vor dem A-Ligisten SG Stolberg und der ausgeschiedenen ASA Atsch (Kreisliga D).

Zwölf Tore in zwei Spielen

Der Vorjahressieger FSV Columbia Donnerberg aus der Kreisliga A gewann Gruppe D mit zwölf Toren in zwei Spielen, und die DJK Sportfreunde Dorff (Kreisliga C) zog mit einem 3:1 gegen BSC Schevenhütte (Kreisliga C) in die Hauptrunde ein.

In dieser unterstrich der SV Breinig seine Ambitionen zunächst mit dem 3:1 gegen Vichttal, dann mit einem 8:5 gegen Breinigerberg, und machte schließlich mit 7:2 gegen die Dorffer Sportfreunde den Einzug ins Halbfinale souverän klar. Nicht weniger eindrucksvoll startete Columbia Donnerberg mit 8:3 gegen die SG Stolberg in die Hauptrunde. Nach dem 6:0 gegen die grün-weißen Mausbacher war dem FSV der Einzug ins Halbfinale nicht mehr zu nehmen. Ihre Ambitionen untermauerten die Donnerberger danach noch mit einem 4:1 gegen Adler Büsbach.

Der VfL Vichttal steigerte sich in der Hauptrunde, bezwang die Sportfreunde Dorff mit 6:3 und sicherte sich mit dem 3:2 gegen Breinigerberg den begehrten Platz im Halbfinale. Dem FC Adler Büsbach reichte ein 3:1-Sieg gegen die Mausbacher und ein 4:4-Unentschieden gegen die SG Stolberg, um mit Letzterer punktgleich, aber dank des besseren Torverhältnisses in die Runde der letzten Vier einzuziehen.

In den Halbfinal-Begegnungen setzten sich dann der SV Breinig (6:2 gegen Adler Büsbach) und der FSV Columbia Donnerberg (5:2 gegen VfL Vichttal) jeweils deutlich durch.

Marvin Meurer vom FSV Columbia Donnerberg (rechts) erzielte insgesamt zwölf Treffer und wurde als bester Torschützer des Turniers geehrt. Den Pokal für den besten Feldspieler erhielt David Neugebauer (Mitte) vom SV Breinig, und als bester Torhüter wurde Marcel Mrosek vom FSV gekürt.

Aufrufe: 015.1.2018, 14:40 Uhr
Dirk Müller | AZ/ANAutor