2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Die SG Alsenztal (blaues Trikot) will im Tabellenkeller fleißig punkten. F: Luge
Die SG Alsenztal (blaues Trikot) will im Tabellenkeller fleißig punkten. F: Luge

Minimalziel? Nicht verlieren!

SG ALSENZTAL Gegen VB Zweibrücken geht es wieder um wichtige Punkte im Abstiegskampf

ALSENZTAL. Bereits am Samstag empfängt der abstiegsbedrohte Landesliga-Aufsteiger SG Alsenztal den VB Zweibrücken zum Aufsteigerduell. Während es für die Fußballer von Alex Raab nun Woche für Woche um „Alles oder Nichts“ geht, stehen die Südpfälzer als Tabellenachter im sicheren Mittelfeld.

„Unser Minimalziel? Nicht verlieren!“, gibt Raab die Losung vor. Durch das eigene Remis am vergangenen Spieltag sei die Tabellenkonstellation für die Kombinierten noch relativ günstig. Mit dem SV Nanzdietschweiler und dem SV Schopp befänden sich zwei Kontrahenten mit nur einem Punkt mehr auf dem Konto in Front. „Wir müssen bis zum vorletzten Spieltag in Schlagdistanz bleiben“, fordert der SGA-Trainer. Mit einem Sieg sei man da wieder absolut im Soll.

Wobei das Siegen nicht unbedingt zu den Stärken der Nordpfälzer gehört. Nur drei gewonnen Spielen stehen sage und schreibe sieben Unentschieden gegenüber. „Wir sind die Remiskönige der Liga“, versucht sich Raab in Galgenhumor, und ergänzt: „Hätten wir nur zwei dieser Spiele erfolgreich gestaltet, stünden wir um Platz elf.“ Auch zum Rückrundenstart in Hermersberg reichte wieder nur zu einem Punkt. „Wer das Spiel gesehen hat, wird nicht von einem Kellerduell sprechen können.“ Der Tabellenletzte werde noch ganz andere Mannschaften als die SGA vor Probleme stellen.

VB Zweibrücken hat Raab bereits beobachtet. „Ich habe sie gegen Mackenbach gesehen. Defensiv ist der VB sehr stark. Dazu haben die einige schnelle, wendige Konterspieler“, analysiert der Trainer. Vorgabe für seine Mannschaft sei es, Lösungen zu finden. Das Mittelfeld eng halten, schnörkellos und schnell spielen – so stellt sich Raab das Auftreten seiner Truppe gegen die Südpfälzer vor. Aber eine gewisse Risikobereitschaft sei notwendig, um zum Erfolg zu kommen.

Personell kann der Übungsleiter fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Waldemar Hass, der in Hermersberg verletzt raus musste, ist fraglich. „Dazu hat Serdar Yildiz noch etwas Rückstand, da er in der Vorbereitung nicht durchgehend mitziehen konnte. So konnte ich ihn in Hermersberg auch erst im zweiten Abschnitt bringen.“ Erfreut sei der ehemalige Ippesheimer zwar nicht über sein Reservisten-Dasein gewesen, die Reaktion des Stürmers auf dem Platz sei dann aber „super“ gewesen. „Er hat eine tadellose Leistung gebracht und war dazu entscheidend für den Punktgewinn“.



Aufrufe: 09.3.2017, 21:10 Uhr
Jan SchmidtAutor