2024-04-25T14:35:39.956Z

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Legt im Sommer wohl eine Pause ein: FC-Coach Michael Schenker | Foto: Norbert Kreienkamp
Legt im Sommer wohl eine Pause ein: FC-Coach Michael Schenker | Foto: Norbert Kreienkamp

Michael Schenker: "Schon in der Vorbereitung große Probleme"

Nachgefragt bei Michael Schenker, Trainer des FC Wehr, nach der 0:3-Niederlage im Kellerduell beim VfB Waldshut

Fehlstart für den FC Wehr: Mit 0:3 hat der Tabellenvorletzte das Kellerduell beim VfB Waldshut verloren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nun bereits neun Punkte. Die 13. Saisonniederlage sieht der scheidende FC-Coach Michael Schenker auch in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde begründet.
BZ: 0:3 in Waldshut, der Klassenerhalt rückt in weite Ferne. Warum hat Ihr Team das Kellerduell verloren, Herr Schenker?
Schenker: Der VfB war besser, aggressiver und laufstärker. An der Niederlage gibt es nichts zu rütteln. Die war auch verdient. Wir haben uns das sicher ganz anders vorgestellt.

BZ: Aggressivität und Laufstärke sind doch aber Grundtugenden, die man von seinen Spielern erwarten darf?
Schenker: Natürlich. Aber wir hatten schon in der Vorbereitung große Probleme. Wenn man Trainingsrückstand hat und nicht fit ist, reicht es halt nicht. Da war uns Waldshut voraus und überlegen. Nur ein Beispiel: Rico Schellin war sechs Wochen verletzt, hat nur einmal trainieren können und musste spielen.

BZ: Keine guten Voraussetzungen für die kommenden Wochen.
Schenker: Nein, es wird nicht besser. Zumal uns am kommenden Wochenende Rouven Rünzi, Julian Matzner und Michael Bauder fehlen werden. Wir müssen schauen, dass wir Punkte holen. Ich habe die Hoffnung, dass eventuell der viertletzte Tabellenplatz zur Rettung reichen könnte. Aber darauf verlassen können wir uns natürlich nicht.

BZ: Nach fast acht Jahren beenden Sie zum Saisonende Ihre Trainertätigkeit beim FC Wehr. Wie sieht Ihre nähere Zukunft aus?
Schenker: Jetzt lege ich wohl erstmal eine Pause ein. Ich freue mich auf den Sommer, die freien Tage, und auf meine Familie mit meinen beiden Töchtern. Es ist der richtige Zeitpunkt, einen Schlussstrich zu ziehen.
Aufrufe: 011.3.2019, 10:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor