2024-04-25T14:35:39.956Z

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Michael Schenker | Foto: Norbert Kreienkamp
Michael Schenker | Foto: Norbert Kreienkamp

Michael Schenker: "Das tut schon richtig weh"

Nachgefragt bei Michael Schenker, der Trainer des FC Wehr verabschiedet sich wohl mit dem Abstieg

Fast acht Jahre hat Michael Schenker beim FC Wehr seine Arbeit als Trainer verrichtet. Mit allen Höhen und Tiefen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Zell wurde er vom Verein verabschiedet. Ein Abschied mit Tränen war es, denn der Abstieg in die Kreisliga A ist nach der 1:2-Niederlage schwerlich abzuwenden.
BZ: Herr Schenker, eine Niederlage zum Heimabschied: Auch wenn eine Rettung noch möglich ist. Die Zeichen stehen auf Abstieg, oder?
Schenker: Ja, die Chancen sind sehr, sehr gering. Da muss schon alles zusammenkommen, damit wir noch den drittletzten Tabellenplatz, der eventuell reichen könnte, holen können. Die Möglichkeiten sind minimal.

BZ: Ausgerechnet Ihr alter Kumpel und ehemaliger Mitspieler beim FC Wehr, der Zeller Trainer Michael Schwald, hat Sie dann in die Kreisliga befördert.
Schenker: Nein, nein. Es war ja nicht das heutige Spiel, mit dem wir wohl abgestiegen sind. Es hat sich schon nach der Winterpause angedeutet, dass es schwer werden würde. Den möglichen Abstieg haben wir uns selbst zuzuschreiben. Das war ein längerer Prozess mit vielen Faktoren, die ich mehrmals genannt habe.

BZ: Wie schwer trifft Sie so ein Abgang?
Schenker: Ich bin ja mit dem FC Wehr stark verwurzelt. Habe hier viele Jahre gespielt, und war fast acht Jahre Trainer. Das tut schon richtig weh, aber vielleicht ist es ja auch eine Chance für den Verein?

BZ: Wie meinen Sie das?
Schenker: Es kommen einige gute Jungs aus der A-Jugend. Da wäre es in der Bezirksliga genau so weitergegangen und man hätte wohl wieder gegen den Abstieg gespielt. In der Kreisliga dagegen können sich die jungen Spieler an die höheren Anforderungen besser gewöhnen.
Aufrufe: 026.5.2019, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor