2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Patten
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Michael Kluft schießt sich für die Relegation warm

Der Stürmer vom VfB Schwelm erzielte zehn (!) Treffer beim 15:0 gegen Büttenberg

TuS Hasslinghausen gewinnt nach zwei-Tore-Rückstand beim SV Ararat Gevelsberg +++ FC Herdecke-Ende scheitert an der eigenen Chancenverwertung und muss sich mit einem Punkt gegen die SpVg Linderhausen zufrieden geben +++ Ordentlich Tore gefallen sind in den Spielen: TuS Esborn vs. TSG Herdecke (8), SC Obersprockhövel vs. FSV Gevelsberg (11) und VfB Schwelm vs SV Büttenberg (15)

SV Ararat Gevelsberg - TuS Hasslinghausen 2:4
Trotz einer zwei-Tore-Führung konnte der SV Ararat das letzte Spiel der Saison nicht erfolgreich gestalten. Dabei sah spätestens nach der 61. Spielminute alles nach einer Auswärtsniederlage für TuS Hasslinghausen aus. Nicht nur aufgrund des 2:0-Rückstandes, verrät Christian Parlow: "Nach der krankheitsbedingten Absage von Keeper Muthmann, mussten wir kurzfristig einen Feldspieler ins Tor stellen. Mittelstürmer Patrick "Icke" Näscher hat sich letztendlich geopfert und diesen Job übernommen. Zusätzlich hatten wir die erste Elf ordentlich durchrotiert." Per Fernschuss von Sengül ging der SV früh in Führung (8.). Bis zur Halbzeit spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab, sodass es mit dem 1:0 in die Kabinen ging. Kurz nach dem Seitenwechsel folgte dann ein doppelter Schockmoment für Hasslinghausen: "Zuerst verletzte sich Patryk Sulek so schwer, dass der Krankenwagen kommen musste. Das Spiel war für knapp 30 Minuten unterbrochen. Erste Diagnose: Kreuzbandriss. An dieser Stelle gute Besserung Patryk! Kurz darauf konnte Ararat auf 2:0 erhöhen", zeigte sich der Co-Trainer (zu dem Zeitpunkt) bedient. In der 74. Minute konnte Enzo "Dybala" Carignano den Anschlusstreffer erzielen. Dieser brachte den Gästen Rückenwind. Nur wenige Augenblicke später legte TuS nach. Luke Hannemann trag zum Ausgleich. Weitere fünf Minuten später konnte "Dybala" Carignano das Spiel für Hasslinghausen komplett drehen - 3:2 (78.). In der Nachspielzeit - und parallel zum Schlusspfiff - setze Lukas Voss mit dem 4:2 den entscheidenden Treffer im Konter und krönte damit seine bärenstarke Leistung. "Dieses Tor von Luki war einfach nur verdient nach seinen starken Spielen der Vorwochen." Christian Parlow fügte hinzu: "Ein Dank geht auch an Ararat Gevelsberg, die sich über die komplette Spielzeit mehr als fair verhalten haben. Speziell bei der unglücklichen Verletzung von Patryk Sulek. Sowas sieht man auch nicht mehr alle Tage. Hut ab."

Schiedsrichter: Fabian Rewig - Zuschauer: 47
Tore: 1:0 Halil Sengül (8.), 2:0 Koray Senpolat (61.), 2:1 Enzo Carignano (67.), 2:2 Luke Hannemann (68.), 2:3 Enzo Carignano (78.), 2:4 Lukas Voß (90.)


FC Herdecke-Ende - SpVg Linderhausen 1:1
"Heute sind wir ganz alleine an unsere Chancenverwertung gescheitert", resümiert Frank Henes nach der Partie. Der Coach vom FC Herdecke-Ende führte fort: "Wir hatten Chancen für drei Spiele. Leider haben wir bis auf eine allesamt liegen lassen. Statt deutlich zu gewinnen, springt dann am Ende nur ein Remis herraus." Die erste Hälfte verlief ohne einen Treffer, deshalb ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Eine Minute nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber direkt hellwach und erzielten durch Agacinski die verdiente 1:0-Führung. In der Folge hätte der FC die Führung ausbauen können, allerdings verwerteten die Herdecker ihre Chancen nicht. So kam es, wie es komme musste: Die SpVg nutzte in der 78. Spielminute eine Unachtsamkeit der Gastgeber und kam so überraschend zum Ausgleich. "Von Linderhausen war offensiv nicht viel zu sehen. Der Ausgleich fiel nach einer verunglückten Rückgabe. Das Unentschieden ist absolut schmeichelhaft für die Gäste", sagte Henes.

Schiedsrichter: Justin Rettke - Zuschauer: 53
Tore: 1:0 Rafael Agacinski (46.), 1:1 Jannik Fischer (78.)


TuS Esborn - TSG Herdecke 4:4
"Das war ein schönes und intensives Spiel mit viele Toren", fasst Anziz Mbae zusammen. Der Coach vom TSG Herdecke fand, "dass wir den Sieg verdient hätten. Leider haben wir zu viele Chance ungenutzt gelassen und selber zwei vermeidbare Gegentreffer kassiert." Dabei führte die TSG im Auswärtsspiel beim TuS Esborn zur Halbzeit bereits mit 0:2. Drevermann und Ereren erzielten dabei die Treffer für Herdecke. "Bis Dato hatten wir das Spiel im Grif", sagte Mbae. Nach dem Seitenwechsel drehten allerdings die Esborner auf. Innerhalb von nur vier Minuten egalisierten TuS die zwei-Tore-Führung. Thimm und da Silva netzten für die Gastgeber ein. Doch die Herdecker schlugen zurück und kamen durch Ogoro zur erneuten Führung (61.). Quasi im Gegenzug stellte da Silva mit seinem zweiten Treffer auf "Punkteteilung". In dieser Phase ging das Spiel hin und her und gestaltete sich als sehr ansehnlich für den Zuschauer. Doch insbesondere die Gäste waren ziemlich geschafft. "Die Jungs waren in der zweiten Halbzeit insgesamt sehr müde. Zudem haben uns fünf wichtige Stammspieler gefehlt", erzählte Anziz Mbae, der sein letztes Spiel auf der Trainerbank der TSG machte. Dennoch konnten die Herdecke erneut in Front gehen. Ogoro stellte mit seinem zweiten Treffer auf 3:4. Danach hielt die TSG lange dagegen, konnte die drei Punkte allerdings nicht durchs Ziel bringen. Michael Huwald sorgte drei Minuten vor dem Schlusspfiff für großen Jubel auf Seiten der Esborner und erzielte das 4:4.

Schiedsrichter: Andreas Mohr - Zuschauer: 47
Tore: 0:1 Florian Drevermann (7.), 0:2 Odak Ereren (30.), 1:2 Daniel Thimm (50.), 2:2 Andre Ferrinho da Silva (54.), 2:3 Fabio Ogoro (61.), 3:3 Andre Ferrinho da Silva (62.), 3:4 Fabio Ogoro (71.), 4:4 Michael Huwald (87.)


SC Obersprockhövel II - FSV Gevelsberg II 8:3
"Wir sind konzentrierter und engagierter zu Werke gegangen. Zudem wollten wir unbedingt Tabellenzweiter werden", sagt SC-Trainer Andreas Hain. Überragender Mann auf Seiten der Gastgeber war eindeutig Alexander Valdix, der sieben Treffer erzielte. So legte der Stürmer vom SC Obersprockhövel direkt in Halbzeit eins los wie "die Feuerwehr". Valdix schoss zunächst innerhalb von nur sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick. In der Folge erhöhte der Stürmer vor der dem Seitenwechsel noch auf 4:0. Nach der Halbzeitpause kamen die Gevelsberger zunächst besser in die Partie. Menger traf nur zwei Minuten nach Wiederbeginn zum 4:1. Allerdings konnte Valdix mit seinem zwischenzeitlichen fünften Tor den alten Abstand wieder herstellen. Fünf Minuten danach trug sich erstmal ein Mannschaftskollege des 24-Jährigen in die Torschützenliste ein. Lukas Reichelt erhöhte für den SC auf 6:1. Drei weitere Tore fiel in der letzten halben Stunde. Daszkiewicz und Triestram verkürzten jeweils für den FSV. Dazwischen rundete Valdix seine Leistung mit dem siebten Treffer ab. Mit dem deutlichen Sieg beendet der Tabellenzweite eine insgesamt sehr gute Saison. Leider - aus Sicher von Obersprockhövel - war mit VfB Schwelm eine Mannschaft noch besser. Auch die Gevelsberger gehen mit einem ordentlichen Ergebnis in die Sommerpause und schließen die Spielzeit mit Rang fünf ab. Entsprechend wird vermutlich gefeiert. Am Tag nach der 8:3-Niederlage ging es für den FSV Gevelsberg zur Abschlussfahrt.

Schiedsrichter: Vladislav Löffler - Zuschauer: 57
Tore: 1:0 Alexander Valdix (18.), 2:0 Alexander Valdix (20.), 3:0 Alexander Valdix (25.), 4:0 Alexander Valdix (35.), 4:1 Christian Menger (47.), 5:1 Alexander Valdix (49.), 6:1 Lukas Reichelt (54.), 7:1 Alexander Valdix (60.), 7:2 Sven Daszkiewicz (61.), 8:2 Alexander Valdix (75.), 8:3 Florian Triestram (86.)


VfB Schwelm - SV Büttenberg 15:0
Mit einem Schützenfest und ordentlich Selbstvertrauen geht es für VfB Schwelm in die Relegationsspiele gegen den FC Kurdistan (Meister A1). Vor allen Dingen Stürmer Michael Kluft könnte in dieser entscheidenden Phase der Saison sehr wichtig für die Schwelmer werden. Kluft erzielte in der Partie zehn Treffer und markierte damit die Saisontore 38 bis 47! Der VfB-Stürmer zieht damit im Saisonendspurt in der Torjägerliste an Alexander Valdix (SC Obersprockhövel II) vorbei. Bereits nach 18 Minuten hatte Kluft vier der insgesamt zehn Tore erzielt. Mit einem Viererpack eröffnete der 31-Jährige den Torriegen der Schwelmer. Temel (19., 42.), Kluft (38., 39.) und Fuhrmann (44.) schraubte das Ergebnis noch vor der Halbzeit auf 9:0. Nach dem Seitenwechsel gleiches Bild: Kluft erzielte unmittelbar nach Wiederbeginn seinen siebten Treffer in dieser Partie. Danach legte Droste (72.) und erneut Kluft (74., 79.) per Doppelschlag auf 13:0 nach. In der Schlussphase konnte Jan Lange noch einen drauf setzten und stellte auf 14:0. Doch den Schlusspunkt setzte kein geringerer als - na klar - Michael Kluft. Mit seinem zehnten Tor rundete der Stürmer seine überragende Leistung ab und konnte sich damit bereits für Kurdistan warmschießen.

Schiedsrichter: Claus Gottschald - Zuschauer: 54
Tore: 1:0 Michael Kluft (6.), 2:0 Michael Kluft (8.), 3:0 Michael Kluft (10.), 4:0 Michael Kluft (18.), 5:0 Deniz-Tugca Temel (19.), 6:0 Michael Kluft (38.), 7:0 Michael Kluft (39.), 8:0 Deniz-Tugca Temel (42. Foulelfmeter), 9:0 Marco Jan Fuhrmann (44.), 10:0 Michael Kluft (47.), 11:0 Benjamin Droste (73.), 12:0 Michael Kluft (74.), 13:0 Michael Kluft (79.), 14:0 Jan Lange (82.), 15:0 Michael Kluft (90.)


SuS Volmarstein - TSG Sprockhövel II 1:0
Dank der knappen Niederlage festigt SuS Volmarstein am letzten Spieltag der Saison Platz sechs. Bereits in der ersten Hälfte neutralisierten sich die Mannschaften. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich ein ähnliches Bild. Bis zur 84. Spielminute. Dann erlöste Sebastian Lummel die Volmarsteiner und alle Zuschauer, die sich schon auf ein torloses 0:0 eingestellt hatten. TSG Sprockhövel rutscht nach der Auswärtsniederlage auf Rang acht.

Schiedsrichter: Dean Caschili - Zuschauer: 44
Tore: 1:0 Sebastian Lummel (84.)


RW Ennepetal-Rüggeberg - FC Gevelsberg-Vogelsang 4:1
RW Ennepetal-Rüggeberg gewinnt souverän und schiebt sich, dank des Dreiers gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang, an TSG Sprockhövel II vorbei auf Rang sieben. Sebastian Wiese brachte die Rot-Weißen nach 28 Spielminuten per Foulelfmeter in Führung. Doch die Gevelsberger konnten ebenfalls per Foulelfmeter ausgleichen. Maximilian Goerke brachte das zwischenzeitlich 1:1 für den FC. Vogelsang konnte das Unentschieden jedoch nicht lange verwalten. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich erhöhte Höfinghoff für die Gevelsberger. Der Offensivspieler von RW war es in der 42. Spielminute erneut, der auf 3:1 erhöhen konnte. Nach dem Seitenwechsel traf Rüggeberg zum vierten Mal. Torschütze: Valentin Degenhardt.

Schiedsrichter: Leszek Mironski - Zuschauer: 43
Tore: 1:0 Sebastian Wiese (28. Foulelfmeter), 1:1 Maximilian Goerke (32. Foulelfmeter), 2:1 Ole Höfinghoff (34.), 3:1 Ole Höfinghoff (42.), 4:1 Valentin Degenhardt (60.)
Aufrufe: 030.5.2018, 17:00 Uhr
Matthias KowalskiAutor