2024-05-24T11:28:31.627Z

Der Spieltag
\"Luggi\" Rölecke`s Team - der FV Merzien - erklimmt am 7. Spieltag die Tabellenspitze Foto (Archiv): Thomas Rinke
\"Luggi\" Rölecke`s Team - der FV Merzien - erklimmt am 7. Spieltag die Tabellenspitze Foto (Archiv): Thomas Rinke

Merzien übernimmt die Tabellenspitze

Durch einen 7:1-Erfolg beim VfB Gröbzig II überholt das Rölecke-Team den spielfreien Paschlewwer SV+++ Der 7. Spieltag im Überblick

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Am Tag der deutschen Einheit absolvierte die Kreisliga ihren 7. Spieltag. 28 Tore, 16 gelbe Karten und zwei Platzverweise in sieben Partien - das sind die nackten Zahlen dieses Spieltages. Oben überspringen Merzien und Spören mit ihren Siegen den spielfreien Paschlewwer SV. Am Tabellenende bleibt der VfL Großzöberitz weiter sieglos. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt jetzt schon 6 Punkte.

VfB Gröbzig II - FV Merzien 1:7
Vier Tore erzielte Torjäger Patrick Bädelt (Saisontreffer neun bis zwölf) beim deutlichen Auswärtserfolg der Rölecke-Elf in Gröbzig. Schon nach einer Viertelstunde war diese Partie durch zweimal Tobias Hippe und Patrick Bädelt vorentschieden. Martin Müller erzielte das siebte Tor in der letzten Spielminute. Das zwischenzeitliche 1:4 erzielte Stefan Marx mit seinem ersten Saisontor. Während Merzien an die Spitze der Kreisligatabelle kletterte, rutschte die Gröbziger Reserve nach der zweiten Niederlage hintereinander auf Platz sieben ab.

SG Jeßnitz - Kickers Raguhn 0:4
Sebastian König stellte erneut mit einem Doppelpack seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Toni Labenski und der eingewechselte Mirco Horn erzielten die weiteren Treffer. Während der Höhenflug der Jeßnitzer Mannschaft nach drei Siegen infolge jäh gestoppt wurde kletterten die Kickers nach dem zweiten Sieg innerhalb von fünf Tagen auf den Tabellenplatz fünf.

PSV 05 Köthen - BW Spören 0:1

Die Spörener Mannschaft bleibt nach dem 1:0-Sieg in Porst mit Spitzenreiter Merzien punktgleich. Zum Spiel beim PSV 05 hier der Bericht von der Spörener Homepage:

Spören traf am 7. Spieltag auswärts auf den erwartet unbequem zu bespielenden Gegner PSV Köthen.

Bei widrigen Platz- und Witterungsverhältnissen entwickelte sich zunächst auch nicht unbedingt eine anschauenswerte spielerische Begegnung. Köthen hatte in den ersten 10 Minuten zwar nicht mehr vom Spiel, aber durchaus in der 3. und 10. Minute erste Chancen zu verzeichnen. Spören begann zwar besonnen, aber etwas unkonzentriert. Ab der 20. Minute kam Spören dann aber zunehmend besser ins Spiel und erarbeitete sich mehrere Chancen zur Führung. Das Köthener Spiel so hatte man den Eindruck, war mehr auf Schadensbegrenzung, als auf Punktgewinne ausgerichtet. Spören hingegen war spielerisch bemüht, auch auswärts in Köthen Punkte zu holen. Während Köthen nach den bereits erwähnten Chancen keine weiteren zwingenden Torchance mehr hatte, hätte Spören bereits in der ersten Hälfte bei wenigstens vier Chancen in Führung gehen können, doch bleiben diese allesamt ungenutzt. Die Beste davon hatte wohl Maik Röder in der 31. Minute, als er aus spitzem Winkel nicht verwandeln konnte.

In der zweiten Halbzeit wusste sich Spören weiter zu steigern und bestimmte nun spielerisch allein das Geschehen, ohne das jedoch bei die zahlreich herausgearbeiteten Chancen etwas Zählbares herausgekommen ist. Eine neuerliche Riesenchance hatte Sven Schlepp per Kopf in der 55. Minute, als er am langen Pfosten lauernd, vorbeiköpfte. Es dauerte dann letztlich bis zur 58. Minute, als Spörens überragender Mittelfeldregisseur Dirk Steinwand einen Zweikampf im Mittelfeld für sich entscheiden konnte, als er den eroberten Ball über den Gegenspieler hob und diesen Heber per Fernschuss direkt zur 1:0 Führung verwandeln konnte. Köthens Keeper Koppe war bei diesem Sonntagsschuss absolut chancenlos.

Ab diesem Zeitpunkt bestimmte dann nur noch Spören das Geschehen, deren Keeper Karl-Heinz Boldt drohte in der zweiten Halbzeit auf Grund mangelnder Arbeit zu frieren. Köthener Angriffe verpufften weitestgehend entweder in Abseitsstellungen, oder scheiterten an der hervorragend aufgestellten Spörener Abwehr.

Spören hat die Punkte aus Köthen auf Grund der eindeutig besseren Spielanlage entführt. Der Sieg hätte aber höher ausfallen müssen. So aber täuscht das Ergebnis ein wenig über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. Fakt ist: Spören konnte seinen Trend, Auswärtsspiele zu gewinnen erfolgreich fortsetzen und geht nun am kommenden Sonntag selbstbewusst in die Heimbegegnung gegen die Reserve des VfB Gröbzig.

Im Übrigen sei nach dem Spiel in Köthen auch mal die Schiedsrichterleistung gewürdigt. Schiri Gerd Müller aus Aken hatte die Partie, immer Ruhe und Souveränität ausstrahlend, jederzeit unter Kontrolle und lag zudem bei allen Abseitsstellungen mit seiner Entscheidung richtig und das auch ohne Linienrichter.

VfB Greppin - SV Schrenz 2:1

Sven Klugmann brachte den Aufsteiger nach 12. Minuten per Strafstoß in Führung. Der Weg zum dritten Saisonerfolg war geöffnet. Doch Yves Schletter (26. Minute) und Steven Mehlhorn (76. Minute) zerstörten diesen Traum und sorgten für den zweiten Saisonerfolg der Preussen. Von Seiten des Schrenzer Aufsteigers war auf deren Homepage folgendes zu lesen:

Schrenz wird in Greppin verschaukelt

Der SV 1950 Schrenz hatte sich für das Auswärtsspiel in Greppin viel vorgenommen. Kurz vor dem Anpfiff fehlte jedoch immer noch der Schiedsrichter. Da laut Statuten kein Spiel wegen eines Schiedsrichters abgesagt werden darf, verdonnerte man den Platzmeister von Greppin zum Pfeifen. Mit dem unguten Gefühl im Bauch verpfiffen zu werden, ging man eine Viertelstunde später dann doch in die Partie.

Zum Spiel muss man dann wirklich nicht viel sagen. Schenz ging durch Klugmann mit 1:0 in Führung. Danach legte der „Schiedsrichter“ alle Situationen so für Greppin, dass ein Sieg unter diesen Umständen praktisch unmöglich gewesen ist. Schrenz verlor mit 1:2. Das sich die Pappelgrundkicker nach so vielen Fehlentscheidungen, Abseitssituationen und gelben Karten irgendwann selbst in die Haare bekamen war klar. An einen Spielfluss wie noch eine Woche zuvor, war nicht zu denken. Nach dem Abpfiff konnte man nicht begreifen, dass man dieses Spiel unter solchen Umständen verloren hat.

Weitere Ausführungen sind auf der Internetseite des SV Schrenz einsehbar!

CfC Germania II - SG Reppichau II 3:1

Die Germania-Reserve kann noch gewinnen. Nach dem 4:1 zum Auftakt gegen den Paschlewwer SV verließ die Mannschaft um Trainer Wolfgang Schmidt in den folgenden fünf Partien den Platz nie als Sieger. Bis gestern! Da gelang ein 3:1-Erfolg gegen eine schwächelnde Reppichauer Reserve.Dennis Krügerm Kai Kretschmann und Timo Schmidt sorgten bis zur Pause für klare Verhältnisse. Falk Patzschke gelang nach gut einer Stunde Spielzeit nur noch Ergebniskosmetik. Während die Kurve von Reppichau fällt, konnte der Aufsteiger aus Köthen drei Plätze in der Tabelle gut machen.

VfL Großzöberitz - Eintracht Köthen 0:4

Zwei Spiele, zwei Siege, 6 Punkte, 10:0 Tore, Sprung auf Platz vier in der Tabelle. Das sind die Fakten zu Eintracht Köthen nach zwei erfolgreichen Spielen der letzten fünf Tage. Alexander Nicolaus vor der Pause und Matthias Nowak, Christian Hempel (Elfmeter), Oliver Dietrich nach dem Seitenwechsel sirgten für das 4:0 beim weiter sieglosen Schlusslicht VfL Großzöberitz.

SV Quetzdölsdorf - TSV Mühlbeck 2:2

Eine zweimalige Führung konnte die Mühlbecker Mannschaft nicht zum erhofften "Dreier" nutzen. Sascha Kiensch Führung aus der 30. Minute egalisierte Christian Germo kurz vor dem Pausenpfiff. Nach Martin Hahn`s erneutem Führungstreffer in der 68. Minute zerstörte Kevin Günther in der letzten Spielminute die Hoffnungen der TSVler auf den Auswärtssieg.

Aufrufe: 04.10.2013, 10:53 Uhr
Uwe LehmannAutor