2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Für die endgültige Entscheidung in Jena sorgte Rieke Dieckmann mit dem 2:0. Foto: Doris Leißing
Für die endgültige Entscheidung in Jena sorgte Rieke Dieckmann mit dem 2:0. Foto: Doris Leißing

Meppens dritter Sieg in Folge

Beim 2:0 in Jena erneut ohne Gegentreffer

Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen haben ihren guten Lauf auch in Thüringen fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot behauptete sich nach einer spielerisch guten Vorstellung verdient mit 2:0 (0:0) bei FF USV Jena II. Nach dem dritten Sieg in Folge haben die Emsländerinnen reichlich Sicherheitsabstand zur Abstiegszone. Sie haben sich im Verfolgerfeld der Topteams aus Herford und Potsdam etabliert.

Die Gastgeberinnen setzten vor allem auf kämpferische Mittel, konnten den SV Meppen aber nur selten in Gefahr bringen. Denn die Blau-Weißen standen in der Defensive. Sie waren in Ballnähe zumeist in Überzahl und ließen Jena selten bis in den Strafraum vordringen. „Wir haben schon im vierten Spiel in Folge keinen Gegentreffer zugelassen“, zeigte sich Stroot zufrieden. „Die geordnete Defensive war Grundlage für das gute Angriffsspiel.“

Wichtig war dem Trainer, dass seine Mannschaft sich auch spielerisch gesteigert hat. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, stellte er fest. Sein Team hielt von Beginn an entschlossen gegen und hatte reichlich Ballbesitz. „Das war mehr Dominanz als in den letzten Spielen zuvor.“

Stroot sah in Jena „richtig gute Momente“. Etwa bei der Führung nach einer Stunde Spielzeit: Inga Kappel setzte sich auf dem rechten Flügel durch. Nina Lögering beförderte den Ball nach präziser Flanke per Kopf über ins Tor. „Das war gekonnt und gewollt“, strahlte der Trainer.

Danach mühte sich Jena leidenschaftlich um den Ausgleich, machte noch einmal Druck. Doch das Tor erzielte erneut Meppen: Rieke Dieckmann setzte sich rechts durch und schloss sechs Minuten vor dem Abpfiff zum 2:0 ab. Weitere gute Möglichkeiten resultierten zumeist aus Distanzschüssen. Inga Kappel traf dabei das Lattenkreuz.

Jetzt freuen sich die Meppener Spielerinnen auf das Duell mit dem Spitzenteam Turbine Potsdam II (Sonntag, 11 Uhr). „Da können wir zeigen, was wir draufhaben“, weiß Stroot.

Aufrufe: 016.3.2014, 15:07 Uhr
Uli MentrupAutor