Die Gastgeberinnen weisen eine weiße Weste auf. Sie haben alle drei Spiele gewonnen und dabei kein einziges Gegentor kassiert. 18 Treffer hat das Team von Trainerin Birgit Niemeyer geschossen. Auch das ist Bestmarke in der Liga.
Niemeyer ist gespannt auf das dritte Heimspiel. Denn Sonntag werden ihre jungen Talente richtig gefordert. Potsdam, zuletzt 2016 und 2015 Deutscher Meister sowie 2017 Vizemeister hinter Bayern München, das im Halbfinale eine 0:1-Niederlage in Meppen kassierte, zählt traditionell zu den Spitzenteams. Die Brandenburgerinnen haben sich gegen die hoch eingeschätzten Magdeburgerinnen durchgesetzt, mussten sich aber die Punkte mit den starken Jenenserinnen teilen.
„Es ist eine schöne Situation an der Tabellenspitze“, erklärt Niemeyer. „Wir haben eine gute Ausgangsposition, aber Potsdam wird auch diese Saison oben mitspielen. Wir müssen eine starke Leistung abrufen.“ Es läuft gut beim Team um Kapitänin Emma Richter und Stellvertreterin Julia Kassen. Der Konkurrenzkampf ist groß, die Trainingsbeteiligung hoch. „Wir arbeiten sehr gut“, stellt Niemeyer fest, die personell aus dem Vollen schöpfen kann.